Kongress | Integration als Erfolgsgeschichte: Bleibt das Tor nach Deutschland für Aussiedler und Spätaussiedler offen?
Die Bundesrepublik Deutschland hat bis heute 4,5 Millionen Aussiedler aufgenommen, davon 2,4 Millionen Spätaussiedler aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Ihre gesellschaftliche und wirtschaftliche Integration ist eine der größten Leistungen der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Die Ampel-Koalition hat mit dem Ukrainekrieg einen restriktiven Kurs beim Zuzug von Spätaussiedlern nach Deutschland eingeschlagen. Faktisch hat die Ampel-Politik zu einem Aufnahmestopp geführt.
Der Deutsche Bundestag hat im September in erster Lesung die notwendige Änderung des Bundesvertriebenengesetzes zur Spätaussiedleraufnahme beraten. Zentrale Fragen sind aber weiter ungeklärt. Und: Bleibt das Tor nach Deutschland offen? Vor welchen Herausforderungen stehen die Deutschen aus Russland noch?
Über diese Themen wollen wir mit Ihnen auf unserem Kongress diskutieren, um wichtige Impulse für unsere parlamentarische Arbeit zu gewinnen.
Wir laden Sie herzlich ein für Mittwoch, 8. November 2023, von 18.00 bis 20.00 Uhr, in das Foyer des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses, Adele-Schreiber-Krieger-Straße 1, 10117 Berlin.
Christoph de Vries MdB
Vorsitzender der Gruppe der Aussiedler, Vertriebenen und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Regierung rückt ab von restriktiver Aufnahmepraxis für Spätaussiedler
Das Bundeskabinett hat am heutigen Mittwoch einen Regelungsvorschlag für die Änderung des Bundesvertriebenengesetzes zur Spätaussiedleraufnahme beschlossen.