Zukunft Haus der Gesundheit offen
Das Haus der Gesundheit (Etkar-André-Straße 8) war lange Zeit ein zentraler Standort für die gesundheitliche Versorgung in Hellersdorf und der Sitz des Gesundheitsamtes. Ärzte, Physiotherapie, Sauna – alles unter einem Dach. 2014 wurde das Gebäude aufgrund des baulichen Zustandes gesperrt. Seit dem verfällt das Haus. Eine Perspektive für den Standort ist dringend notwendig.
Schulplanung außer Kontrolle!
Jetzt muss die Bürgermeisterin handeln! Die Schulplanung in Biesdorf, Mahlsdorf und Kaulsdorf scheint in ein Chaos abzudriften. Erst wurde durch eine kleine Anfrage des Abgeordneten für Biesdorf, Christian Gräff, bekannt, dass für die Grundschule Am Fuchsberg die durch den Bezirksstadtrat für Schule und Sport, Herrn Gordon Lemm, bereits verkündete Beantragung der Erweiterung der Grundschule mit einem Mobilen Ergänzungsbau beim Senat nie beantragt wurde.
Danach mussten wir durch eine Anfrage des Abgeordneten für Mahlsdorf- Kaulsdorf, Mario Czaja, feststellen, dass am Standort Haltoner Straße weder eine ISS, noch ein Gymnasium geplant ist.
Moderne Mobilität am Stadtrand
1/3 der Bewohner von Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf südlich der B1/5 müssen weite Wege (mehr als 500m) zur nächsten Haltestelle mit einem 10-Minutentakt von Bus oder Bahn zurücklegen. Nicht einmal der Hälfte der Haushalte erreicht eine Haltestelle in 300m. Dies hat der Senat im Rahmen einer aktuellen Anfrage von mir eingestanden. In den Nebenverkehrszeiten (am Tage außerhalb des Berufsverkehrs) und den Schwachverkehrszeiten (Nachtstunden) sieht dies noch düsterer aus. Gerade einmal 11,7% der Mahlsdorfer südlich der B1/5 erreichen eine Haltestellte mit 10-Minutentaktung innerhalb von 500m.
Marzahn-Hellersdorf braucht schnellstmöglich zwei neue Oberschulen
Bei den Integrierten Sekundarschulen weist Marzahn-Hellersdorf im Vergleich mit den anderen Bezirken für die 7. Klassen mit 24,5 Schülern im Durchschnitt die höchste Klassenfrequenz auf. Bei den Gymnasien liegt die Klassenfrequenz bei 31,1 Schüler pro Klasse im Schnitt. Nur noch in Lichtenberg ist das Verhältnis schlechter. Wir brauchen daher dringend Entlastung.
So sind Schüler der Sekundarstufe I aus Marzahn-Hellersdorf auf andere Bezirke verteilt
Ein Blick auf die aktuelle Verteilung der Schülerinnen und Schüler zeigt, das Marzahn-Hellersdorf lange Zeit davon profitiert hat und derzeit profitiert, dass andere Bezirke entsprechende Kapazitäten bereitstellen konnten. Bereits vor Beginn des neuen Schuljahres wird damit deutlich, vor welchen Herausforderungen wir in den kommenden Schuljahren stehen werden und dass es eine richtige Entscheidung war, für die neue Oberschule zu kämpfen.