Keine Testflüge über Mahlsdorf und Kaulsdorf
Wer in Mahlsdorf und Kaulsdorf wohnt, bemerkt seit einiger Zeit eine Zunahme der Überflüge bzw. eine Zunahme des Fluglärms. Viele Anwohner äußerten mir gegenüber die Vermutung, dass hier die neuen Flugrouten für die Eröffnung des neuen Flughafens in Schönefeld schon einmal „ausprobiert“ werden sollen. Ich habe mich deshalb um Aufklärung beim Senat bemüht.
Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen
Sehr geehrte Kaulsdorfer und Mahlsdorfer, liebe Nachbarn,
ich danke Ihnen sehr für Ihr Vertrauen, welches Sie mir am vergangenen Sonntag bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus in unserem Wahlkreis erneut ausgesprochen haben. 9.249 Kaulsdorfer und Mahlsdorfer haben mich mit ihrer Erststimme in das Berliner Abgeordnetenhaus gewählt; 2.604 Wähler mehr als 2006. Ich konnte damit 41,5 Prozent der Erststimmen auf mich vereinen. Die SPD erhielt 21,8, die Linkspartei 18,5 Prozent der Stimmen. Ich möchte mich bei beiden Parteien für einen fairen Wahlkampf bedanken, wenngleich die inhaltliche Auseinandersetzung hart in der Sache geführt wurde.
Vertrauensschutz für die Müggelseeregion
Am letzten Montag habe ich zum zweiten Mal auf der Kundgebung der Friedrichshagener Bürgerinitiative gegen die Flugrouten über den Müggelsee gesprochen. Gerne habe ich auch die Grußworte von Frank Henkel an die Friedrichshagener übermittelt. Kürzlich fanden auf Initiative von Frank Henkel Gespräche zwischen Vertretern der örtlichen Bürgerinitiative und dem Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium statt. Nun konnte ich auch von einem dringlichen Antrag der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus gegen die Route über den Müggelsee berichten.
Wernerbad in Kaulsdorf
Vor 17 Jahren wurde das Wernerbad aus hygienischen Gründen geschlossen. Es war über ein Jahrhundert eine feste Institution unseres Stadtteils. Viele Kaulsdorfer und Mahlsdorfer haben sich hier in der Freizeit oder während des Schulausfluges Abkühlung verschafft und verbinden mit dem Freibad viele persönliche Erinnerungen. Seit 2002 ist unser Kaulsdorf-Mahlsdorfer Kleinod nun allerdings geschlossen. Die Fläche liegt seit dem brach und ist der Öffentlichkeit nicht zugängig.
Gemeinsam mit vielen Bewohnern unseres Stadtteiles und Alexander J. Herrmann engagiere ich mich seit Jahren dafür, diesem Ort neues Leben einzuhauchen und ihn für die Kaulsdorfer und Mahlsdorfer wieder erlebbar zu machen. Diese Perspektive bietet sich derzeit und ich informiere Sie gern über den aktuellen Verfahrensstand:
Mit der Entscheidung, das Konzeptverfahren einzustellen hat der Senat die Entwicklung einer Nachnutzung für das ehemalige Wernerbadareal nachhaltig beschädigt und verzögert. Auch eine öffentliche Zugängigkeit des Sees wurde damit verschleppt. Die Forderungen, der Bezirk möge das Gesamtareal erwerben und als Grünfläche gestalten, sind angesichts des Rückstaus bei Investitionen in unsere Schulen, Spielplätze und Verkehrsinfrastruktur illusorisch.
In seiner letzten Antwort auf meine schriftliche Anfrage machte der Senat deutlich, dass er an dem Nutzungskonzept festhalten möchte und dazu Abstimmungen mit landeseigenen Unternehmen wie der Berlinovo und Vivantes laufen. Berlinovo erklärte allerdings öffentlich, dass noch nicht der Stand eines konkreten Projektes erreicht sei (https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/immobilien/marzahn-hellersdorf-berlin-stoppt-den-bau-von-demenzdorf-wernersee/22876568.html).
Im Rahmen der Antwort auf eine erneute schriftliche Anfrage von mir stellt der Senats nun dar, dass die in den letzten Jahren entwickelte Perspektive als Wohnanlage für an Demenz erkrankte Menschen durch die landeseigenen Gesellschaften Berlinovo und Vivantes realisiert werden soll und mittlerweile entsprechende Abstimmungen stattgefunden haben. Damit eröffnet sich auch wieder die Chance, dass der See für die Öffentlichkeit wieder zugängig wird.
Der aktuelle Demografiebericht zeigt weiterhin deutlich auf, dass der Bedarf an betreuten Wohnformen insbesondere für Menschen mit Demenz zunimmt. Daher spreche ich mich klar dafür aus, dass wir derartige Angebote vor Ort brauchen, damit man auch im hohen Alter im Kiez verbleiben kann.
Knautschke bleibt auf jeden Fall
P.S.: Selbstverständlich bleibt unser Nilpferd „Knautschke“ auch nach der Renaturierung des Sees ein prägender Bestandteil des Areals. Das Bezirksamt hat zugesagt, dass die von Erwin Kobbert geschaffene Nilpferd-Skulptur auf jeden Fall gerettet und erhalten bleiben soll. Mein Ziel ist weiterhin, die Wiederbelebung des Areals und die Sicherung der öffentlichen Zugänglichkeit unseres Wernersees.
- Aktualisierter Bebauungsplan 10-63 zum Wernerbadareal
- Schriftliche Anfrage der CDU-Fraktion zur Entwicklung des Areals vom 31.03.2017
- Weiterentwicklung des Wernerbadareals
- Standort Wernerbad als Freizeit- und Erholungsfläche planungsrechtlich sichern
- Beschluss des Abgeordnetenhauses zur Entwidmung des Wernerbades als Sportfläche
- Schriftliche Anfrage Mai 2019
Keine Abzocke beim Straßenausbau
Gestern fand auf dem Frans-Hals-Platz in Mahlsdorf eine große Protestkundgebung gegen das Straßenausbaubeitragsgesetz statt. Der Verband Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN) hatte gemeinsam mit mir die Betroffenen eingeladen. Über 1.000 Bürgerinnen und Bürger strömten auf den Platz. Als Vize-Vorsitzender des VMEG und als Abgeordneter für Mahlsdorf und Kaulsdorf sollte ich über den gemeinsamen Kampf gegen das Gesetz aus dem Abgeordnetenhaus berichten.
Bürgeramt ohne Bürger
Überfüllte Bürgerämter und stundenlange Wartezeiten sind keine Seltenheit in Berlin. In den Sommermonaten verschärft sich durch Urlaub die Lage erfahrungsgemäß. In diesem Jahr kommen noch die Vorbereitungen für die Berliner Wahlen am 18. September hinzu. Hinzukommen die Ummeldungen für den neuen Personalausweis. Teilweise sind die Wartenummern für den ganzen Tag schon kurz nach Öffnung der Ämter vergeben. Die Situation ist derart angespannt, dass mittlerweile ganze Bürgerämter schließen müssen. Als eines der ersten Ämter musste nun das Bürgeramt in Mahlsdorf schließen.
Spielhallengesetz kommt endlich
Vor ein paar Wochen bestritten die Fraktionen von SPD und Linken noch die dringende Notwendigkeit eines Gesetzes, um die Flut an neuen Spielhallen einzudämmen. Nun kann es gar nicht schnell genug gehen. Das jetzt geplante Gesetz orientiert sich am Gesetzesentwurf der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus aus dem letzten Jahr. Noch in diesem Monat soll das Berliner Spielhallengesetz verabschiedet werden. Endlich!
Kinder-Cafe “bunte Stube” in Mahlsdorf eröffnet
Seit heute (6.5.2011) um 14.00 Uhr hat das Kinder-Café “bunte Stube” in Mahlsdorf neu geöffnet. Der Verein “mittendrin in Hellersdorf” hat dieses in der Nähe des S-Bahnhofs Mahlsdorf, in der Treskowstraße 66 eingerichtet. Es ermöglicht Eltern den zwanglosen Austausch mit Anderen und bietet gleichzeitig täglich wechselnde Angebote für Kinder verschiedener Altersgruppen. Ich war heute kurz vor dem CDU-Landesparteitag zu Besuch, um unseren Nachbarn in der Nähe vom Bürgerbüro einen guten Start zu wünschen.
Bonifatiuswerk und Freunde der Hauptstadtzoos laden Kinder ein
Nachdem im letzten Jahr im Kölner Zoo die Diaspora-Kinderhilfe des Bonifatiuswerkes einen Aktionstag „Tiere der Bibel“ durchgeführt hat, hat der Förderverein von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V. die Idee aufgegriffen, um am Freitag, den 6. Mai, ab 10 Uhr auf der Freilichtbühne im Tierpark Berlin einen derartigen Tag zu gestalten
Eine Oberschule für Mahlsdorf und Kaulsdorf
Eine Oberschule für Mahlsdorf und Kaulsdorf
Wir haben hier gemeinsam viel erreicht. Die aktuellen Entwicklungen der Schülerzahlen zeigen allerdings, dass die nur der Auftakt für weitere Schulkapazitäten sein kann, denn schon jetzt weist der Bezirk die höchsten Klassenfrequenzen (Schüler pro Klasse) auf. Mein aktueller Beitrag zur Schulversorgung
Die letzte Oberschule in Mahlsdorf und Kaulsdorf war die Oberschule am Elsengrund. Sie wurde zum Ende des Schuljahres 2008/2009 vom Bezirk aufgegeben. Spätestens nach der sechsten Klasse müssen die Schülerinnen und Schüler aus Kaulsdorf und Mahlsdorf seitdem lange Wege in Kauf nehmen; entweder nach Hellersdorf oder Marzahn oder sogar in andere Bezirke wie Treptow-Köpenick.
Der damalige Berliner Senat aus SPD und Linke war der Auffassung, dass die Bedarfe in den bestehenden Schulen gedeckt werden können und sah keinen bedarf für eine weitere Oberschule.
Die wachsenden Schülerzahlen an den Mahlsdorfer und Kaulsdorfer Grundschulen sowie die mir gegenüber geäußerten Anfragen vieler Eltern sprachen allerdings immer eine andere Sprache: Daher stritt ich seit vielen Jahren für einen wohnortnahen Oberschulstandort in Kaulsdorf und Mahlsdorf.
- Schulentwicklungsplanung des Bezirks 2017-2021
- Aufnahme in das Beschleunigungsprogramm – Vorlage an das Abgeordnetenhaus
- Oberschulbroschüre 2018
- Antrag Oberschule Kaulsdorf-Mahlsdorf
- BVV-Vorlage des Bezirksamts
- Link zur Finanzplanung des Landes Berlin
- Schriftliche Anfrage zum Planungsstand – DS 18/10327 vom 23.01.2017
- Große Anfrage in der BVV – Zur Entwicklung des Schulcampus Mahlsdorf
- Schriftliche Anfrage zum Planungsstand – DS 18/11599 vom 30. Juni 2017
- Audio-Mitschnitt aus der BVV zur Bürgeranfrage ” von Herrn Hellmig vom 19.10.2017
- Modellvorhaben zur Beschleunigung von Schulneubauten (MoBS) – 2. Quartalsbericht 2017
- Sprinter-Paket Schulsanierung und Schulneubau – DS 18/0775 vom 17.01.2018
- März 2018 – Schriftliche Anfrage Drucksache 18 / 13853 zum aktuellen Planungsstand der Baumaßnahme
- Schriftliche Anfrage von Mario Czaja Nr. 18/16581 vom 27.09.2018 über Planungsstand für den Schnellbau der Oberschule inkl. Personalauswahl und Schwerpunktsetzungen
- Bezirksamtsbeschluss zur Schulgründung der ISS Mahlsdorf
- Oberschulbroschüre 2019 des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf
- Schriftliche Anfrage vom Juni 2019
- Schriftliche Anfrage vom Juli 2019