Wie geht es weiter mit dem Wernerseeareal?
Im letzten Jahr wurde bekannt, dass der Senat das Verfahren zur Vergabe des Areals mit dem Stephanus-Stift und dem Projektentwickler leider abgebrochen und daher den bisher eingetretenen Stillstand zu verantworten hat. Wir hatten in unserer Regierungszeit den bloßen Verkauf des Grundstücks gestoppt und große Fortschritte im Rahmen eines Konzeptverfahrens erreicht.
Senat erteilt Ampel Hönower Straße/ Karlshafener Straße eine Absage
Seit langer Zeit sich viele Anliegerinnen und Anliegern gemeinsam mit mir für eine zusätzliche sichere Querungsmöglichkeit auf der Hönower Straße zwischen Kreisverkehr und Am Rosenhag. Leider hat der Senat nun erneut eine Absage an die Errichtung einer Fußgängerampel erteilt.
Spielplatz Senziger Straße wird saniert und erweitert
Noch in diesem Jahr wird der Spielplatz in der Senziger Straße südl. des S+U-Bhf Wuhletal grundhaft saniert. Thematisch wird die Brücke zu Senzig, einem Ortsteil von Königs-Wusterhausen, geschlagen. Neben einer Kletteranlage sowie einem auf Federn gelagerten Sand-Up-Paddle-Board sind auch eine Tischtennisplatte sowie ein Basketballkorb vorgesehen.
Protestaktion gegen den steigenden Durchgangsverkehr
Um unsere Siedlungsgebiete vom Durchgangsverkehr der Nord-Süd-Richtung zu entlasten, setzen sich viele Anwohner, der VDGN und ich uns bereits seit vielen Jahren für die Realisierung der TVO (Link) ein. Nachdem die Regierung aus SPD und CDU in der letzten Wahlperiode die Finanzierung für die TVO gesichert und eine Vorzugsvariante entworfen hat, scheinen die Planung nun zum Stillstand gekommen zu sein.
Zugleich steigt die Verkehrsbelastung allerdings immer weiter an. Das merken wir besonders, wenn zusätzlich bauliche Maßnahmen zu Einschränkungen führen. Die zuletzt erfolgte Sperrung der Brücken in Köpenick führt zu weiteren Belastungen in Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf, ohne dass eine Besserung in Sicht ist.
Der VDGN hat nun einen Aufruf für eine Protestaktion gestartet, und wahrscheinlich haben auch Sie bereits in den letzten Tagen eine Einladung in Ihren Briefkästen gefunden.
Die Aktion findet statt am:
24. Mai 2019
um 17:00 Uhr
Ecke Hultschiner Damm/ Kohlisstraße
Der VDGN hat meine volle Unterstützung für das Anliegen und es wäre ein gutes Zeichen, wenn von dieser Aktion ein deutliches Zeichen durch die Teilnehmer an den Berliner Senats gesendet wird. Daher würde ich mich freuen, wenn wir in Kaulsdorf und Mahlsdorf zahlreich der Einladung folgen.
In Biesdorf ist dies am vergangenen Freitag bereits gelungen.
Moderne Mobilitätsangebote für unseren Kiez
Die Eröffnung unseres neuen Bürgerbüros war nicht nur ein Anlass um zu feiern, sondern auch gleich mit einem Beitrag verknüpft, um über die bessere Mobilität und Anbindung unseres Kiezes zu sprechen. Welche Herausforderungen und Lösungsansätze es hierbei gibt, haben wir mit Rainer Paul von der BVG diskutiert. Als Regionalmanager der BVG ist er zuständig für Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick, Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg.
Angebot auf der „letzten Meile“ verbessern
Gleich zu Beginn der Diskussion hob Paul hervor, dass insbesondere das Angebot zur Anbindung auf der „letzten Meile“ verbessert und flexibilisiert werden müsse. Nur so kann es gelingen, ein attraktives Alternativangebot zum Auto zu entwickeln. Paul betonte dabei, dass es darum ginge, die freie Wahl zwischen Verkehrsmitteln zu ermöglichen.
Einseitige Fokussierung auf einzelne Verkehrsteilnehmer nicht zielführend
Es gab auch Kritik an der einseitigen Fokussierung von Infrastrukturmaßnahmen auf bestimmte Verkehrsteilnehmer. Dabei wies er bspw. daraufhin, dass zwar neue Radwege markiert werden, aber in den letzten Jahren keine neuen Busspuren zur Beschleunigung des ÖPNV entstanden sind.
10-Minutentakt ausweiten.
Für den neuen Nahverkehrsplan wurde u.a. vom Bezirk Marzahn-Hellersdorf und grundsätzliche Einführung eines 10-Minutentakts auf ÖPNV-Linien gefordert. Der nun vom Senat verabschiedete Nahverkehrsplan kommt dem in Teilen nach. Paul stellte dabei u.a. Verbesserungen auf der Linie 195 in Aussicht.
BerlKönig gehört an den Stadtrand
Bei neuen Mobilitätsangebote wie dem BerlKönig stellte sich Paul klar hinter die Forderung, Angebote dieser Art insbesondere in den Randbezirken zu erproben. Diese gehörten „nicht in die Innenstadt, sondern in die Fläche“. Zum Ende des Jahres werde darüber entscheiden, wie der Betrieb, der derzeitig auf den inneren S-Bahn-Ring beschränkt ist, erweitert werden könne. Auch dies wurde von uns und dem Bezirk bei der Diskussion zum Nahverkehrsplan gefordert. Gerade diese kleinteilige Form bietet das Potenzial, die Anbindung die an die S- und U-Bahn zu verbessern.
Verkehrslösung Mahlsdorf
Rainer Paul machte deutlich, dass die BVG vor allem das Ziel verfolge, das Angebot durch einen stabilen 10-Minutentakt zu verbessern. Dabei ist die Variante für die BVG zweitrangig. Keine der diskutierten Verkehrsführungen sei ausgeschlossen, wenngleich aus betrieblicher Sicht eine geradlinige Straßenbahnstrecke mit weniger Wartungsaufwand verbunden sei. Wichtig sei allerdings, dass eine Lösung realisiert wird.
Eröffnung des neuen Bürgerbüros
Am 06.05.2019 war es so weit, nach zwei Monaten intensiver Arbeiten in der Hönower Straße 67, konnten wir das neue Bürgerbüro eröffnen. Das Büro liegt unmittelbar im Ortsteilzentrum Mahlsdorf.
Seit vielen Jahren sind wird ein fester Anlaufpunkt für Ihre Anliegen und Hinweise vor Ort. In Zukunft sind wir dafür noch besser erreichbar. Wir haben uns daher auch gefreut, die Eröffnung am neuen Standort gemeinsam mit Nachbarn, Gewerbetreibenden und Gäste aus dem Kiez, der Wirtschaft und Politik nicht nur aus dem Bezirk, sondern auch aus den benachbarten Gemeinden feiern zu können.
Das Kiezbüro wird nicht nur für Ihre Anliegen offen stehen. Wir verstehen uns als lebendiger Bestandteil der Nachbarschaft. Mit unserer Büchertauschbörse möchten wir Ihnen die Gelegenheit geben, über Bücher in den Austausch zu treten. Kommen Sie vorbei und leihen Sie sich Bücher aus und stellen im Gegenzug gerne andere zur Verfügung. Darüber hinaus stellen wir unsere Räumlichkeiten gerne als Tagungsort für Verbände und Initiativen vor Ort zur Verfügung. Sprechen Sie uns gerne dazu an. Auch ein Co-Working Bereich bietet kreativen Ideen Platz zum Denken und Arbeiten. Ein guter Espresso ist auch immer dabei.
Wir freuen uns auf die weiterhin gut gelebte Nachbarschaft und Ihren Besuch vor Ort.
Wirtschaftstour – Made in Marzahn
Am 08.05.2019 war ich mit der Wirtschaftsstadträtin Nadja Zivkovic bei der „Berlin.Industrial.Group“ und der „Swissbit AG“ in Marzahn.
Beiden sind etablierte und weltweit erfolgreiche Unternehmen. Daher habe ich mich über die Gelegenheit gefreut, sich gemeinsam über die Entwicklung des Gewerbestandortes Marzahn-Hellersdorf auszutauschen.
Der Bezirk ist ohne Frage ein innovativer und wachsender Wirtschaftsstandort in der Hauptstadtregion. Nach dem tiefgreifenden Strukturwandel nach der Wende war es in den 1990er der damaligen Wirtschaftssenator Elmar Pieroth (CDU), der mit der Ansiedlung der Gewerbehöfe der GSG das Fundament für eine nachhaltige Wirtschaftspolitik für den Berliner Osten legte.
Christian Gräff hat in seiner Zeit als Bezirksstadtrat darauf aufbauend mit großer Leidenschaft und Weitsicht den Clean Tech Business Park entwickelt, um weitere Flächen für innivative Industrien bereitstellen zu können.
Neue Formen der Industriellen Produktion
Marzahn hat viele große und global agierende Unternehmen zu bieten. Ein besonderes Beispiel mit starkem Wachstum ist die Berlin.Industrial.Group (B.I.G). Als Ein-Mann Unternehmen vor knapp 20 Jahren gegründet, verfügt das Unternehmen nun auf einem über eknapp fünf Hektar großes Gelände, über eine Reihe an technologischen Weltmarktführern.
Die Beteiligungsfelder der Firma sind vielschichtig und umfassend: von Lasertechnologie für die Automobilindustrie, hin zu 3-D Drucken von spezifischen und komplexen Metallen und Formen.
Im Gespräch mit dem Firmengründer wurde mir schnell klar: „Einfach nur die Besten sein.“ Das beindruckende geplante Umsatzwachstum auf knapp 74 Mio. Euro für 2021 und die Mitarbeiterzahl (aktuell 350) unterstützen diesen Anspruch.
Industrie vor Ort überzeugt weltweit
Die „Swissbit AG“ ist 2002 nach Marzahn gezogen. Ein Unternehmensurgestein des Bezirks. Für mich ein positives Beispiel, dass ein globaler Akteur auch in Marzahn Wurzeln schlagen kann. Dieses Unternehmen hat sich auf die Produktion und Entwicklung von hochwertigen spezialisiert. Wichtig hieran ist, dass deren Produkte überall auf der Welt in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt.
Hightech also Made in Marzahn und eingesetzt überall auf der Welt. Swissbit ist die erste Ansiedlung auf dem neuen Clean Tech Business Park ist und errichtet für knapp 20 Millionen Euro eine neue Produktionsstätte.
https://www.swissbit.com/
Sie haben einen “festen Platz” in unserem Bürgerbüro
Dank guter Partner und verlässlicher Handwerker, vieler fleißiger Freunde und Bekannte ist das Bürgerbüro inzwischen an seinen neuen Standort in die Hönower Straße 67 gezogen. Auch in den Tagen “dazwischen” haben wir kleine und große Sorgen aus dem Kiez aufnehmen und angehen können. Vielen Dank für das Verständnis in dieser Zeit. Ohne die zahlreichen helfenden Hände wäre dies nicht möglich gewesen. Auch hierfür bin ich sehr dankbar.
Am 6. Mai werden wir nachmittags die Eröffnung des neuen Bürgerbüros mit Ihnen und vielen weiteren interessanten Gästen feiern. Dazu werden wir in der Nachbarschaft in den nächsten Tagen Einladungen verteilen und auch hier veröffentlichen. Ich würde mich freuen, wenn Sie an dem Tag vorbeischauen.
In unserem neuen Bürgerbüro bieten wir Vereinen, Verbänden und Initiativen die Möglichkeit, zwei Besprechungsräume gern nach vorheriger Reservierung mit zu nutzen. Zudem wird es einen Co-Working-Bereich für Kreative, Start-Ups oder andere “Freischaffende” für einen kleinen Kostenbeitrag geben.
An unseren Besprechungstisch können Sie gern bildlich gesprochen einen festen Platz bekommen. Unsere Idee ist es, am Tisch zu versammeln (und etwas über sie zu erzählen). Haben Sie einen Stuhl mit Geschichte aus unserem Bezirk? Wollen Sie diese Geschichte weitergeben und bei uns veröffentlichen? Jeden Monat schauen bei uns viele Menschen vorbei, die sich darüber sicher sehr freuen werden.
Wer also gerne nachhaltig bei uns im Büro vertreten sein will oder noch Platz auf dem Dachboden bzw. im Keller braucht und daher gerne einen Stuhl loswerden möchte, kann uns gern kontaktieren.
Diskussion mit BVG, DriveNow & Co
Auf dem Laufenden I
Es gibt viel positives Feedback für den monatlich erscheinenden Newsletter, in dem mein Team und ich ungefilterte Informationen aus dem Kiez an Sie weitergeben bzw. Hintergründe dazu erläutern. Zudem finden sich dort häufig auch Anmerkungen zum politischen Geschehen in Bund und Land.
Sie sind schon angemeldet? Vielen Dank für das Vertrauen. Teilen Sie die Infos (oder besser noch den Link zur Anmeldung) gerne auch mit Ihren Nachbarn.
Sie sind noch nicht angemeldet? Schnuppern Sie gerne einmal hinein: http://archive.newsletter2go.com/?n2g=ewuqtpwn-pspp9d7b-6uq
Wer den Newsletter gerne regelmäßig zum Monatsanfang per Mail erhalten möchte, kann sich gerne unter https://www.mario-czaja.de kostenlos anmelden. Die Registrierung erfolgt über die Startseite der Homepage. Die Abmeldung geht mit nur einem Klick, wenn Sie kein Interesse mehr haben. In jedem Newsletter ist am Ende ein gut sichtbarer „Abmelde-Link“.
Auf dem Laufenden II
Am 6. Mai feiern wir ab 16.00 Uhr die Eröffnung unseres neuen Bürgerbüros in der Hönower Straße 67. Ab 17.00 Uhr werden wir mit einem neuen Dialog-Format starten. Das Thema?
„Bus und Bahn häufig nur alle 20 Minuten, DriveNow & Co. nur in der Innenstadt – smarte Mobilität nur im S-Bahn-Ring?“
Bei Interesse melden Sie sich gerne bei uns. Wir haben sehr interessante Gesprächspartner gewinnen können.
Herzliche Grüße
Ihr Mario Czaja
Änderung bei der Sammlung von Bioabfällen
Im Letzten Jahr hatte der Aufsichtsrat der BSR unter Vorsitz der Grünen Senatorin Ramona Pop die flächendeckende verpflichtende Einführung der Biotonne und damit auch für unseren Kiez beschlossen. Seit Anfang des Jahres hat die BSR daher ca. 50.000 Bioabfalltonnen aufgestellt. Ab dem 01. April 2019 startet nun die Entleerung.