Die Laternen leuchten!
Halloween liegt nun schon fast eine Woche zurück und schon steht das nächste Fest der kleinsten Mitbürger vor der Tür. Viele Kinder basteln jedes Jahr aufs Neue wunderschöne Laternen, welche sie pünktlich zum St. Martinstag stolz und voller Freude zum Leuchten bringen.
Familienfest on Tour
Nach dem großen und wunderbaren Jubiläumsfest im letzten Jahr folgt nun ein etwas anderes Familienfest.
Wir haben lange abgewartet und überlegt, ob wir es wagen können das Fest trotz Covid-19 durchzuführen. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir es nicht wagen können, nach allem was wir gemeinsam in den letzten Monaten durchgemacht haben, nun auch noch auf das Familienfest verzichten zu müssen. Schließlich ist Lachen gesund und gute Laune etwas von dem wir uns doch gerne anstecken lassen…
Bildungscampus Mahlsdorf geplant
Die Schulplatzmisere führte bereits in der Vergangenheit zu einer Reihe an Elterninitiativen zur Gründung von freien Schulen. Diese wurden jedoch meist aufgrund der mangelnden Grundstücke aufgehalten. Ein neuer freier Träger scheint diese Herausforderung für sich gelöst zu haben. Sie gründeten eine Bildungscampus-Gesellschaft und haben südlich von Porta an der Pilgramer Straße ein 30.000 Quadratmeter großes Areal für sich finden können.
Unsere Kitas sind rappelvoll!
Es ist ruhig geworden, um die Kita-Themen in unserem Bezirk. Verdächtig ruhig. Zumindest von offizieller Seite. Bürgeranfragen zur Vermittlung von Kitaplätzen erreichen mein Team und mich nach wie vor regelmäßig.
Sanierung der Lemkestraße
Die Sanierung der Lemkestraße bewegt weiterhin zu Recht viele Anliegerinnen und Anlieger. Mir persönlich ist sehr daran gelegen, dass der Charakter von unserem Kiez auch in Zeiten von Zuzug und Verdichtung erhalten bleibt. Zugleich setze ich mich allerdings auch mit vielen Nachbarn seit Jahren für sichere Gehwege und Straßen ein, die von Jung und Alt genutzt werden können und Lärmimmissionen begrenzen.
Der Waldowpark blüht auf!
Vor einiger Zeit erhielt ich in meinem Bürgerbüro einen Hilferuf von der Klasse 5a der Friedrich-Schiller-Grundschule. Ihnen war es ein besonderes Anliegen die Grünanlagen im Waldowpark wieder aufzuwerten.
So ein positives Engagement muss natürlich unterstützt werden.
Kurz vor den wohlverdienten Sommerferien haben die Schüler nochmal ordentlich mit angepackt und gemeinsam mit dem Grünflächenamt, meinem Team und mir den Waldowpark verschönert. Der Park wurde von rumliegendem Müll befreit, Unkraut wurde beseitigt und Blumen wurden gepflanzt. Der Anfang ist damit getan. Es sind jedoch weitere Einsätze notwendig, um wirklich den ganzen Park herzurichten. Wir konnten dafür die WISAG gewinnen, welche im September kommen und den guten Start zu einem noch besseren Ende bringen werden. Dafür sind wir sehr dankbar.
Es hat mir viel Freude bereitet zu sehen, mit wie viel Engagement und mit welcher Selbstverständlichkeit die Kinder mitgeholfen haben. Sie können zu Recht stolz darauf sein, was sie in ihrem Kiez bewegt haben.
Auf Bildungstour durch den Bezirk
Am 11. Juni 2019 war ich mit zwei ganz unterschiedlichen Vereinen im Bezirk verabredet. Beide haben jedoch etwas gemeinsam. Sie haben sich im weitesten Sinne dem Thema Bildung und Chancengleichheit verschrieben.
Schlaufuchs Berlin e.V.
Am Vormittag war ich bei den Schlaufüchsen, die mittlerweile in meinem Wahlkreis ganz in der Nähe vom Bahnhof Kaulsdorf sitzen. Es war sehr interessant zu erfahren, wie der Verein entstanden ist und dass aus einer reinen Schülerhilfe innerhalb kurzer Zeit ein so breit gefächertes Angebot für Schulen und Schülerinnen und Schüler wachsen konnte. Das zeigt, dass der Bedarf auf dieser Ebene sehr groß ist und dass sie hier eine sehr gute und wichtige Lücke schließen.
Ihre Angebote zielen immer darauf ab Kinder zu unterstützen, zu begeistern und sie bei den Übergängen von einer Bildungsinstitution zur nächsten zu begleiten. Sie geben den Kindern Sicherheit und bestärken sie auf ihr Können zu vertrauen, sodass sie den Mut aufbringen einen höheren Schulabschluss anzustreben.
Schlaufuchs verzahnt die Schulen mit der Wirtschaft, beispielsweise durch die Vermittlung von Praktikumsplätzen und vernetzt sie in der Nachbarschaft mit Vereinen oder anderen Institutionen.
Nicht umsonst heißt ihr Leitspruch “weil Schule mehr kann”.
Reistrommel e.V.
Die Reistrommel ist ein im Bezirk einmaliger Verein, welcher sich der Idee sozialer Gerechtigkeit verpflichtet hat und seit nun mehr als 25 Jahren das Ziel verfolgt die Lebenssituation der als Arbeitsmigranten nach Deutschland gekommenen Vietnamesen und deren Familienangehörigen sowie Asylsuchenden zu verbessern.
Zur Realisierung dieses großen Ziels sind ganz wesentliche Aufgaben des Vereins zum einen die Selbsthilfe zu fördern und zum anderen zu informieren und aufzuklären.
Dafür bieten sie ein breit gefächertes Angebot an, von unter anderem Sprachkursen, über soziale Beratung und Betreuung bis hin zu Projekttagen und Veranstaltungen die die Menschen zusammenbringen.
Es hat mich beeindruckt mit wie viel Herzblut der Verein geführt wird, was bereits geleistet wurde und was sie sich für die Zukunft vorgenommen haben.
Ich habe mit beiden Institutionen vereinbart auch zukünftig in Kontakt zu bleiben und freue mich, wenn ich sie bei Ihrer wertvollen Arbeit unterstützen kann.
Sie haben einen “festen Platz” in unserem Bürgerbüro
Dank guter Partner und verlässlicher Handwerker, vieler fleißiger Freunde und Bekannte ist das Bürgerbüro inzwischen an seinen neuen Standort in die Hönower Straße 67 gezogen. Auch in den Tagen “dazwischen” haben wir kleine und große Sorgen aus dem Kiez aufnehmen und angehen können. Vielen Dank für das Verständnis in dieser Zeit. Ohne die zahlreichen helfenden Hände wäre dies nicht möglich gewesen. Auch hierfür bin ich sehr dankbar.
Am 6. Mai werden wir nachmittags die Eröffnung des neuen Bürgerbüros mit Ihnen und vielen weiteren interessanten Gästen feiern. Dazu werden wir in der Nachbarschaft in den nächsten Tagen Einladungen verteilen und auch hier veröffentlichen. Ich würde mich freuen, wenn Sie an dem Tag vorbeischauen.
In unserem neuen Bürgerbüro bieten wir Vereinen, Verbänden und Initiativen die Möglichkeit, zwei Besprechungsräume gern nach vorheriger Reservierung mit zu nutzen. Zudem wird es einen Co-Working-Bereich für Kreative, Start-Ups oder andere “Freischaffende” für einen kleinen Kostenbeitrag geben.
An unseren Besprechungstisch können Sie gern bildlich gesprochen einen festen Platz bekommen. Unsere Idee ist es, am Tisch zu versammeln (und etwas über sie zu erzählen). Haben Sie einen Stuhl mit Geschichte aus unserem Bezirk? Wollen Sie diese Geschichte weitergeben und bei uns veröffentlichen? Jeden Monat schauen bei uns viele Menschen vorbei, die sich darüber sicher sehr freuen werden.
Wer also gerne nachhaltig bei uns im Büro vertreten sein will oder noch Platz auf dem Dachboden bzw. im Keller braucht und daher gerne einen Stuhl loswerden möchte, kann uns gern kontaktieren.
Diskussion mit BVG, DriveNow & Co
Auf dem Laufenden I
Es gibt viel positives Feedback für den monatlich erscheinenden Newsletter, in dem mein Team und ich ungefilterte Informationen aus dem Kiez an Sie weitergeben bzw. Hintergründe dazu erläutern. Zudem finden sich dort häufig auch Anmerkungen zum politischen Geschehen in Bund und Land.
Sie sind schon angemeldet? Vielen Dank für das Vertrauen. Teilen Sie die Infos (oder besser noch den Link zur Anmeldung) gerne auch mit Ihren Nachbarn.
Sie sind noch nicht angemeldet? Schnuppern Sie gerne einmal hinein: http://archive.newsletter2go.com/?n2g=ewuqtpwn-pspp9d7b-6uq
Wer den Newsletter gerne regelmäßig zum Monatsanfang per Mail erhalten möchte, kann sich gerne unter https://www.mario-czaja.de kostenlos anmelden. Die Registrierung erfolgt über die Startseite der Homepage. Die Abmeldung geht mit nur einem Klick, wenn Sie kein Interesse mehr haben. In jedem Newsletter ist am Ende ein gut sichtbarer „Abmelde-Link“.
Auf dem Laufenden II
Am 6. Mai feiern wir ab 16.00 Uhr die Eröffnung unseres neuen Bürgerbüros in der Hönower Straße 67. Ab 17.00 Uhr werden wir mit einem neuen Dialog-Format starten. Das Thema?
„Bus und Bahn häufig nur alle 20 Minuten, DriveNow & Co. nur in der Innenstadt – smarte Mobilität nur im S-Bahn-Ring?“
Bei Interesse melden Sie sich gerne bei uns. Wir haben sehr interessante Gesprächspartner gewinnen können.
Herzliche Grüße
Ihr Mario Czaja
Gespräch mit Schulleitung Mozartschule zur Auslagerung
Am 11.03.2019 war ich zu einem Gespräch mit der Schulleiterin Frau Würsig, ihrem Stellvertreter Herrn Klimont und der Elternsprecherin Frau Koepsell in der Wolfgang-Amadeus-Mozart-Schule in Hellersdorf.
Mir war es wichtig persönlich über die anstehenden Herausforderungen der Auslagerung der Schule in die neue Integrierte Sekundarschule (ISS) in Mahlsdorf zu sprechen.
Sie kennen meine Position zu dieser Entscheidung. Ich halte diese für verfehlt. In einer aktuellen Schriftlichen Anfrage von mir bestätigte sich, dass der Bezirk viel zu spät die notwendigen Schritte für einen Ausweichstandort getätigt hat, was zu dieser jetzigen Kurzschlussreaktion führte.
Hier ein Zitat aus der Anfrage, welche Sie unter folgendem Link abrufen können:
(Das Zitat stammt aus der Antwort auf Frage 12, Seite 3)
„Für die Investitionsplanung 2018-2022 erfolgte – trotz Nachfrage seitens der Senatsverwaltung für Finanzen – keine Anmeldung dieser Maßnahmen. Mit Schreiben vom 11.01.2019 hat die Senatsverwaltung für Finanzen auf Antrag des Bezirks (…) der Aufstellung von Planungsunterlagen für die Standorte Bruno-Baum-Str. 72, Haltoner Str. und Sebnitzer Str. 2,3,10 zugestimmt. Eine Finanzierungszusage ist damit nicht verbunden.“
Aber Politik beginnt ja immer zunächst mit der Betrachtung der Wirklichkeit. Daraus sind dann Schlussfolgerungen zu ziehen. Und die Wirklichkeit ist nun, dass der Umzug der 7. bis 10. Klassen der Mozartschule an die ISS feststeht, auch wenn dafür noch viele Konzepte fehlen.
Gemeinsame Arbeitsgemeinschaften
Neben den Schwierigkeiten, welche es mit sich bringt zwei Schulen auf dem Gelände der neuen Mahlsdorfer Oberschule führen zu müssen, ergeben sich auch einige Vorteile. So könnten beispielsweise die bestehenden Arbeitsgemeinschaften der Mozartschule, im Bereich Musik und Kunst zukünftig für beide Schulen angeboten werden.
Außerdem können das Kollegium sowie die Schüler und Eltern der Mozartschule den gebundenen Ganztagsbetrieb der ISS kennenlernen.
Da die Mozartschüler früher Schulschluss haben, können die Schüler der ISS am Nachmittag alle Fachräume ohne Einschränkungen nutzen. Auch die Verkehrssituation wird durch den unterschiedlichen Schulbetrieb etwas entlastet, da sich nicht alle Schüler zur gleichen Zeit auf den Heimweg machen.
Schulweg für Mozartschüler noch nicht optimal
Aus meiner Sicht ist es noch ein offenes Thema, wie für die Mozartschüler eine einwandfreie An- und Abreise zur ISS und nach Hause gewährleistet werden kann. Die beste Verbindung wäre ein Linienbus, welcher jedoch aktuell nicht mehrere hundert Schüler zu den Stoßzeiten transportieren kann. Das muss organisiert werden. Frau Koepsell berichtete dazu, dass der zuständige Bezirksstadtrat Gordon Lemm zugesichert hat mit der BVG über zusätzliche Einsetzerbusse zu sprechen. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Thema entwickelt.
Aktuell keine Schuldirektion in der Mozartschule
Eine Schwierigkeit für die Mozartschule sehe ich darin, dass Frau Würsig ab nächster Woche im Ruhestand ist und dass bisher nicht klar ist ab, wann eine neue Direktion kommen wird. Herr Klimont wird als stellvertretender Direktor die Schule vorübergehend leiten.
Sanierung Mozartschule im Zeitplan
Was die Sanierung der Mozartschule angeht so teile ich den Optimismus der Leitung. Der Ausbau wird durch den Senat durchgeführt und hier sind die Zeit- und Maßnahmenpläne recht stabil, wie man aktuell beim Bau der ISS in Mahlsdorf sehen kann. Daher gehe ich ebenfalls davon aus, dass die Schüler nach 2 Jahren Bauzeit wieder zurück in die „alte“ neue Mozartschule ziehen können.
Altersstruktur unausgewogen
Von 21 Schulklassen, welche im August in der neuen ISS zur Schule gehen werden, sind 9 in der Klassenstufe 7. Ich habe dazu die Frage gestellt, ob man sich Gedanken darüber gemacht hat, was das für die Schule bedeutet und wie man darauf reagieren muss, wenn fast die Hälfte der Schüler gleichaltrig sind und zum ersten Mal eine Oberschule besuchen werden. Ganz unabhängig von der Herkunft der Schüler.
Es muss rechtzeitig Sorge dafür getragen werden, dass genug Sozialarbeiter oder Erzieher bereitstehen, um sich der daraus resultierenden Herausforderungen anzunehmen.
Mein Fazit ist, dass es noch einige Punkte gibt die noch nicht zufriedenstellend organisiert sind, wie zum Beispiel: die Organisation einer vernünftigen An- und Abreisemöglichkeit für die Mozartschüler oder die außergewöhnliche Situation der großen Zahl gleichaltriger Schulanfänger. Andererseits sind auch einige positive Dinge zu benennen, wie das Zusammenlegen der Arbeitsgemeinschaften oder der Ausbau der Mozartschule durch den Senat, was auf eine termingerechte Fertigstellung hoffen lässt.
Die wichtigsten Schritte sind für mich nun folgende:
- Abstimmungstermine zwischen beiden Schulleitungen, zur Klärung von organisatorischen Fragen des Alltags
- Sicherstellung zusätzlicher Ressourcen für die Unterbringung und den Betrieb beider Schulen unter einem Dach
- Klärung der Verkehrssituation für die An- und Abreise der Schüler