Moderne Mobilität am Stadtrand
1/3 der Bewohner von Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf südlich der B1/5 müssen weite Wege (mehr als 500m) zur nächsten Haltestelle mit einem 10-Minutentakt von Bus oder Bahn zurücklegen. Nicht einmal der Hälfte der Haushalte erreicht eine Haltestelle in 300m. Dies hat der Senat im Rahmen einer aktuellen Anfrage von mir eingestanden. In den Nebenverkehrszeiten (am Tage außerhalb des Berufsverkehrs) und den Schwachverkehrszeiten (Nachtstunden) sieht dies noch düsterer aus. Gerade einmal 11,7% der Mahlsdorfer südlich der B1/5 erreichen eine Haltestellte mit 10-Minutentaktung innerhalb von 500m.
Verkehrslösung Mahlsdorf – Stand der Planung vorgestellt
Knapp ein Jahr ist es her, als die Senatsverwaltung für Verkehr mit Unterstützung der Rot-Rot-Grünen Koalition jegliche Anliegerbeteiligung zur Verkehrslösung Mahlsdorf beendete und abschließend erklärte, nur noch die vom Senat entwickelte Variante umzusetzen, ohne Alternativen zu prüfen. Der zuletzt durch die CDU in das Bezirksparlament eingebrachte Antrag zur Variantenprüfung wurde von den Lokalpolitikern von Linke, SPD, Grüne und AfD abgelehnt.
Sporthalle Ulmenschule verzögert sich
Aufgrund der gestiegenen Schülerzahlen stößt die Essensausgabe der Ulmenschule an ihre Grenzen und erfolgt derzeit lediglich in einem Provisorium. Abhilfe soll der Bau einer Typensporthalle schaffen, um die alte Turnhalle zur Erweiterung des Mensabereiches nutzen zu können.
Gebührendes Jubiläum unseres Familienfests
Unser traditionelles Mahlsdorfer Familienfest war in diesem Jahr ein ganz besonderes Spektakel. Bereits zum 20. Mal haben wir gemeinsam mit vielen Initiativen, Unternehmen und Akteuren aus dem Kiez gefeiert. Viele davon begleiten uns von Beginn an.
20-Jähriges Jubiläum: Familienfest auf dem Durchlacher Platz
Es ist soweit. Das große Jubiläum steht vor der Tür.
DeGeWo plant 440 Wohnungen in der Karl-Holtz-Straße 12-18, Rudolf-Leonhard-Straße 7A
Ca. 21.000m² umfasst das Areal zwischen Karl-Holtz-Straße und Rudolf-Leonhard-Straße in Marzahn. Nun plant die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft 440 neue Wohnungen. Die konkreten Planungsunterlagen werden derzeit noch unterstellt. Im Zuge des Vorhabens werden eine Kita und eine Grundschule entstehen.
Übersicht Schulsanierungen Marzahn-Hellersdorf
Um Ihnen einen besseren Überblick über die laufenden und geplanten Sanierungsmaßnahmen an Schulen im Bezirk zu geben, haben wir beim Senat und dem Bezirksamt nach den jeweiligen Planungen und Sachständen gefragt.
In dieser Karte sind alle uns benannten Maßnahmen sowie Infos zu Auslagerungsstandorten und Zeitplänen enthalten. Die Maßnahmen, die 2019 starten, sind mit dunklen Symbolen markiert. Maßnahmen, die ab 2020 beginnen sind, mit weißen Symbolen markiert.
Ein Klick auf den jeweiligen Standort öffnet die Detailübersicht.
Basierend auf der Antwort des Senats Juli 2019Baubeginn für Wohnquartier Märkische Allee/ Wuhletalstraße/ Trusetaler Straße
Seit Jahren liegt die Fläche zwischen Wuhletalstraße, Märkischer Allee und Trusetaler Straße in Marzahn brach. Auf knapp 3ha Fläche errichtet Bonava Deutschland in einem ersten Bauabschnitt 376 Wohnungen und plant weitere 200 Wohnungen in einem zweiten Bauabschnitt.
Neue Oberschule pünktlich gestartet
Am 05.08.2019 war es vollbracht: Die Schlüssel für unsere neue Integrierte Sekundarschule wurden an den Bezirk und die Schulleiterin, Fr. Fricke, übergeben und die neuen siebten und achten Klassen sind in das Schuljahr gestartet.
Mir ist noch sehr bewusst, wie wir nach Schließung des Elsengymnasiums bereits 2009 für die Sicherung des Standortes für eine Schulnutzung gekämpft haben. 2011 haben über 1.000 Unterstützerinnen und Unterstützer mit Ihrer Unterschrift ein klares Signal für eine neue Oberschule gesetzt. Doch immer wieder wurde uns entgegengehalten, dass es keinen Bedarf an einer zusätzlichen Oberschule gäbe. Hier war viel Überzeugungsarbeit notwendig.
Doch gemeinsam mit vielen Eltern, die das Verfahren über die ganze Zeit engagiert begleiteten, ließen wir uns von unserem Ziel nicht abbringen. Denn bereits damals zeichnete sich durch Zuzug in unseren Kiez ab, dass die Schülerzahlen steigen werden. Wie richtig wir damals lagen, zeigen die aktuellen Entwicklungen deutlich Wir brauchen zwei neue Oberschulen.
Nun wurde die Schule in Rekordgeschwindigkeit fertiggestellt und dies ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Hier war es das gemeinsame, unermüdliche Engagement der Eltern, die regelmäßig Sachstände abforderten sicherstellten, dass das Vorhaben mit der notwendigen Priorität verfolgt wird.
Meinen ganz persönlichen Dank spreche ich hier noch einmal allen Eltern aus, die immer kräftig mitkämpften und an Kathrin Ruttloff als Initiatorin der Petition zum Schnellbau der Schule. Aber auch den verantwortlichen Planern und den ausführenden Firmen für den Beweis, dass Berlin doch noch Bauvorhaben ohne Komplikationen umsetzen kann. Die Feier und der Dank am Montag gelten Euch und Ihnen allen. Ganz besonders möchte ich den Leiter der Abteilung Hochbau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Herrn Pohlmann, nennen. Durch seine frühzeitige Idee im Jahr 2015 die Schule in Holzbauweise in das Schnellprogramm aufzunehmen, konnten sich mit der Regierungsbildung 2016 selbst die Grünen mit der Schule “schmücken”. Und er war es auch, der jeden Bauabschnitt mit Präzision begleitet hat. Danke!
Einen kleinen Wehrmutstopfen gibt es allerdings noch: Der Senat hat mitgeteilt, dass er keine Notwendigkeit sieht, die Busverbindung zum Schulstandort durch engere Taktungen zu verbessern.
[pl_button type=”info” link=”https://www.mario-czaja.de/wp-content/uploads/2019/08/S18-19935.pdf” target=”blank”]Schriftliche Anfrage Juli 2019[/pl_button]Kostenloses Schülerticket mit Unwägbarkeiten
Wir haben die wichtigsten Infos zum Start des neuen Schülertickets zusammengefasst.
Für die Schulen selbst geht die Einführung des Tickets allerdings mit zusätzlichem Aufwand einher, mit welchem sie von der Senatsverwaltung allein gelassen werden. Aus Elternvertreterkreisen wurde mir bereits signalisiert, dass die Bearbeitung der Schülerausweisanträge einen nicht geringen Mehraufwand erzeugt und nicht gewährleistet ist, dass alle Schülerinnen und Schüler rechtzeitig einen Schülerausweis erhalten. Daher haben wir auch hierzu die Senatsverwaltung befragt:
Wer kann das Ticket nutzen?
Ab 01.08.2019 können alle Schülerinnen und Schüler ab 6 Jahren mit wohnhaft in Berlin die FahrCard nutzen. Dies umfasst auch Schüler, die Schulen in Brandenburg besuchen.
Die FahrCard ist für die Nutzung ausreichend. Der Schülerausweis muss künftig nicht mehr mitgeführt werden.
Wo kann das Ticket erworben werden?
Derzeit kann das Ticket ausschließlich online erworben werden.
Nach Aussage des Senats ist geplant, einen assistierten Onlinezugang bei der BVG für diejenigen einzurichten, die dieses Onlineangebot nicht nutzen können.
Welche Leistungen umfasst das Ticket?
Die FahrCard für Schüler umfasst zunächst die kostenlose Nutzung des ÖPNV im Tarifbereich AB. Darüber hinaus ist die Mitnahme eines Fahrrades sowie eines Hundes möglich.
Wie lange gilt das Ticket?
Das Ticket gilt 4 Jahre.
Warum kann nicht einfach der Schülerausweis als Legitimation genutzt werden?
Der Senat verweist hierbei auf fehlende Standards bei Schülerausweisen, die es dem Kontrollpersonal nicht ermöglichten, die Echtheit zu prüfen.
Unterstützt der Senat Schulen bei der Ausstellung von Schülerausweisen, die für die Beantragung des Ticktes notwendig sind?
Der Senat stellte lediglich zusätzliche Ausweiskarten (120.000) zur Verfügung. Diese wurden im Übrigen erst in der 22./ 23 KW versandt, sodass sie keine zwei Wochen vor Ferienbeginn bei den Schulämtern eintrafen.
Weitere Unterstützung wie bspw. eine (temporäre) personelle Verstärkung erfolgen nicht. Die Schulen werden damit wie beim kostenlosen Mittagessen mit dem zusätzlichen Aufwand alleingelassen. Bisher hatten 80.000. Schüler ein BVG-Ticket. Nun sind es 350.000 Anspruchsberechtigte.
Dennoch geht der Senat davon aus, dass alle Schülerinnen und Schüler ist zum Ferienbeginn mit einem Schülerausweis ausgestattet werden konnten.
Wer pünktlich zum Start am 01. August 2019 die FahrCard in den Händen halten möchte, muss nach Auskunft der BVG seinen Antrag spätestens bis zum 10. Juli stellen.
Ist eine Nutzung auch ohne FahrCard möglich?
Bis zum 30.11.2019 gilt ein Übergangszeitraum, indem das Angebot lediglich durch Vorzeigen des Schülerausweis I (Schuljahr 18/19 bzw. 19/20) genutzt werden kann.
Was passiert mit den für den Online-Antrag notwendigen Lichtbildern?
Laut Senat und BVG werden die Bilder lediglich für die Anfertigung der FahrCard genutzt und nach 8 Wochen gelöscht. Der Senat hält das Verfahren für DSG-VO-konform.