Verunsicherung vor Start der neuen Mahlsdorfer Oberschule
Unmittelbar vor dem Start der Anmeldephase für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I (7.-10. Klasse) hat der für Schulen zuständige Bezirksstadtrat Gordon Lemm auf aus unserer Sicht unverantwortliche Weise und ohne Abstimmung mit den Fachpolitikern des Bezirksparlamentes Pläne zur temporäreren Auslagerung der Mozartschule in die Räumlichkeiten der neuen Oberschule in Mahlsdorf via Facebook kommuniziert.
Es ist nachvollziehbar, dass dies zu offenen Fragen bzgl. der Auswirkungen für den Schulstart, den Schulbetrieb und die Entwicklung sowohl der Mozart- als auch der neuen Oberschule führt. Trotz auch meiner Verärgerung über die Art und Weise der Entscheidung und Kommunikation des Bezirksamts möchte ich im Interesse der Schüler und Eltern in unserem Bezirk versuchen, meinen Beitrag dazu leisten, die bisher bekannten Informationen sachlich zusammenzutragen:
Welchen Umfang soll die Auslagerung der Mozartschule haben?
Im Rahmen des letzten Schulausschusses der BVV informierte der Leiter des Schulamtes, der den zu diesem Zeitpunkt noch nicht erschienenen Stadtrat Lemm vertreten musste, dass Teile der Sekundarstufe I (Klasse 7-10) ausgelagert werden sollen.
In der Mozartschule gibt es jeweils vier 7. und 9. Klassen, sowie zwei 8. Klassen und drei 10. Klassen.
Wie lange wird die Auslagerung dauern?
Die Auslagerung soll derzeit voraussichtlich für 2 Jahre erfolgen.
Warum soll die Mozartschule ausgelagert werden?
Für die Mozartschule stehen notwendige Sanierungsmaßnahmen an, die im laufenden Betrieb nicht durchgeführt werden können.
Ein Ausweichstandort in der Coswiger Straße wurde durch das Bezirksamt aufgrund überhöhter Anmietungskosten und aufgrund des von der für Immobilien zuständigen Bezirksstadträtin Juliane Witt in Aussicht gestellten Standortes in der Sebnitzer Straße nicht weiter verfolgt. Der Standort in der Sebnitzer Straße konnte allerdings bisher ebenfalls nicht realisiert werden.
Wann soll die ISS in Mahlsdorf starten?
Der Start soll unverändert zum Schuljahresbeginn 2019/20 erfolgen.
Die Anmeldung kann im Zeitraum vom 12.02.2019 bis 20.02.2019 im Schulamt (Alice-Salomon-Platz 3, 12627 Berlin) in Raum 314 erfolgen. Hier können auch mehrere Wünsche geäußert werden, sofern im Nachgang eine Absage erfolgt oder andere Schulen ebenfalls zusagen.
Wie soll der Start der ISS in Mahlsdorf erfolgen?
Unabhängig von der aktuellen Diskussion war von Beginn an geplant, die Schule zum Schuljahresbeginn 2019/20 zunächst lediglich mit fünf 7. Klassen und drei 8. Klassen starten zu lassen (Oberschulbroschüre des Bezirksamtes). Diese Klassenstufen sollen dann „hochwachsen“ auch um zur Entwicklung eines individuellen Schulprofils beizutragen. Die Eigenständigkeit der Schule bleibt von der aktuellen Diskussion unberührt.
Über welche Gesamtkapazität verfügt die neue Integrierte Sekundarschule in Mahlsdorf?
Die Schule wird über 450 Plätze in der Sekundarstufe I verfügen. In Zukunft wird dort auch eine zweizügige Sekundarstufe II (Klasse 11-13) angeboten.
Die Auflistung zeigt, dass leider mehrere Fragen unbeantwortet bleiben. Da auch bildungspolitischen Fachleute des Bezirksparlamentes lediglich über die Kurzmitteilung über Facebook in Kenntnis gesetzt wurden, besteht parteiübergreifend dringender Klärungsbedarf.
Berechtigt steht die Frage im Raum, welche Auswirkungen für das Konzept der Gemeinschaftsschule durch die Auslagerung verbunden sind. Darüber hinaus stellt sich die Frage, dass die Räumlichkeiten, die in diesem Jahr ggfs. noch ausreichen, bereits im nächsten Jahr für weitere neue fünf 7. Klassen benötigt werden und damit noch im Sanierungszeitraum ggfs. Kapazitätsgrenzen erreicht werden.
Wir haben in den vergangenen Jahren gemeinsam mit vielen Eltern für ein Oberschulangebot in Mahlsdorf gegen viele Widerstände gekämpft. Dass diese Oberschule nun zum Schuljahresbeginn 2019/20 startet ist ein großer Erfolg und stellt für viele Schülerinnen und Schüler eine kieznahe Perspektive für die weiterführende Schule dar. Uns ist daher wichtig, dass die schwer und hart erkämpfte Oberschule die Chance bekommt, ein eigenes Profil zu entwickeln. Dies kann nicht gelingen, wenn sie zu einem Duchlaufstandort mit jährlich wechselnden ausgelagerten Schulen wird. Die CDU Fraktion hat nun eine Sondersitzung des zuständigen Ausschusses für Schulfragen beantragt, um möglichst schnell, die derzeit offenen Fragen zu besprechen. Sobald der Termin feststeht, informieren wir hier.
Es wäre fatal, wenn sich die verantwortungslose Informationspolitik des Bezirksstadtrates auf das Anmeldeverfahren auswirken würde.
Kommentare (10)
UPDATE Oberschule – Sondersitzung des Schulausschusses am 14.02.2019 | Mario Czaja
[…] Verunsicherung vor Start der neuen Mahlsdorfer Oberschule […]
U. Lehmann
Es wird zur Freude vieler Mahlsdorfer Eltern eine neue Schule in sehr kurzer Zeit errichtet. Eine kurze Nachricht des Herrn Lemm und die Freude zerplatzt wie eine Seifenblase.
Höchstwahrscheinlich wird in 2-3 Jahren die Mozart Schule nicht nur baulich saniert sein.
Ob jedoch die neue Mahlsdorfer Schule eine Zukunft erhält ist mehr als fraglich.
Und ob die Mahlsdorfer Schule die einzige Option ist/war, ist stark zu bezweifeln.
Herr Lemm hat es sich wieder einmal leicht gemacht und ist für seine überschnellen und wenig bedachten Entscheidungen bekannt.
Ricardo Löffler
Hallo ,
Ich bin Vater einer tochter die gern hingehen wolle in die neue ISS , erstens sind die Auswahlverfahren noch nicht einmal angefangen u d ich mus hier lesen die Kinder gehen da hin ? Es gibt bis heute weder eine Zusage oder eine Anmeldung für die neue ISS .
Nun werden alle Eltern erstmal sehen ob ihr Kind hier oder in Kreuzberg eingeschult werden kann , in der Vergangenheit habe ich oft gehört das Schüler im Jahr 2018/2019 durch alle 3 Schulwünsche gefallen sind , das Ergebnis ( Kreuzberg / Neuköln ) . Daher hoffe ich auf gerechte Verteilung aller Schüler die jetzt einen weiteren Neustart ab der 7. Klasse hinlegen . Bin seit 2 Jahren mit Herrn Czaja im Kontakt . Eine Anmeldung oder Reservierung für die Neue ISS gibt es nicht !!!!! Das bestätigt mir auch das Schulamt im Jahr 2018 , da verstehe ich nicht wie hier Eltern Schreiben die sind heute schon sicher das ihr KIND hier in die ISS geht , es gibt keine Reservierung oder andere Absprachen .
Das die Mozart Schule da hin kommt als ausweich ist sehr ärgerlich , aber ändern werden wir es alle gemeinsam leider nicht , wir können hoffen und beten das unser oder ihr Kind einen Platz Nähe Wohnort bekommt , bei der Absprache in Helle Mitte Info Abend würde gesagt das es im letzten Jahr wohl nur wenige Kinder gab die keinen Platz an ihrer Wunschschule bekommen haben .
Die Mozart Schule hat ihren ruf weg das stimmt , Gewalt Drogen Mobbing gehört zur Tagesordnung ( aber wer hat da die Schuld ) ?
So wie es Zuhause vorgelebt wird , so werden die Kinder groß . Und daran können wir heute nichts mehr ändern . Ich hoffe wir alle zusammen , Frau Fricke die neue Schulleitung hat den Kopf auf jeden Fall voll bei über 500 Kinder .
Gehe auch davon aus das die neue ISS nicht lange so ausschauen wird wenn die Schüler der Mozart Schule kommen , ich möchte nicht alle über einen Kamm scheren , aber es gibt sicher auch Kinder die froh sind überhaupt einen schulplatz zu bekommen .
Ich könnte hier noch viel mehr schreiben , bin auch immer bereit hier zu kommunizieren, jedes Kind hat ein Recht , hoffe das wir zusammen eine Lösung finden .
Erstmal haben meiner Meinung nach die neu Anmeldungen 2019/2020 Vorrang , da diese Kinder einen neuen Schulplatz 7-10 klasse benötigen , die andern haben ja schon einen festen Platz In der Mozart Schule , ich denke da sind wir alle einer Meinung . Alle Eltern ,Schüler , Lehrer wie Schulleitung und Schulamt sind angehalten hier immer auf alles zu achten und schnell zu reagieren , in erster Linie möchten wir unsere Kinder schützen …..für Taten Wie sie hier in Marzahn Hellersdorf und auch anders wo jeden Tag stattfinden, Terror und Mobbing .
Ich hoffe das mein / unser Kind Nähe Wohnort einen Schulplatz bekommt , wir sind beide Vollzeit in Schichten arbeiten und hoffe hier auf einen Platz , die Anmeldungen werden sehen wie und was hier passiert , bei einer Summe von 60 % der erst Anmeldung bleibt nicht viel über , der Rest Geschwister Kinder und Losverfahren kann sich hier keiner sicher sein , ich sage nochmal keiner !!!!! Jeder hat hier die Chance auf einen Platz auch an der ISS oder diese die jetzt nicht da hin möchten , was ich als Vater auch verstehe , das viele nun Angst haben zwecks der Mozart Schule . Ich verfolge jeden Tag alle Beiträge und auch sonst alles um die ISS und Schulen im Bezirk
Auch versteh ich bis heute nicht wie eine Schule im Neubau den Bezirk retten sollen , warum baut man in Kaulsdorf neue Teute Häuser der Gesobau , auf dem großen Platz in der Lion FEUCHTWANGER Strasse , wir sind doch alle eine Meinung was hier wichtiger ist , wer Kinder hat wird das verstehen . Da wäre genug Platz gewesen eine schöne neue Schule zu erbauen , andere Seite steht Oeter Huchel eine Schule …. da wird eine Bildungsstätte neben der Turnhalle umgebaut . In den Jahren hat man es nicht geschafft da etwas aus der alten Schule zumachen .
Seid 2 Jahren haben die Kinder der Grundschule a.d. Wuhle keine Turnhalle , müssen täglich zur Peter Huchel Str laufen , halbe Stunde hin halbe zurück . 1 Stunde Unterricht , ich frage mich wo kommen wir hin und wo sind wir im 21 . Jahrhundert gelandet , wenn wir unseren Kindern nicht einmal einen Vernünftigen Schulplatz geben können , jedes Kind hat ein Recht auf Gewaltfreies miteinander !!!! Ich bekomme so langsam Wut im Bauch …….. wenn ich das alles höre , wie es runter gespült wird .
Auch die Polizei wird hier mit in das Boot genommen , ich hoffe das diese Schüler die hier jeden Tag mit Gewalt vorgehen auch zur Rechenschaft gezogen werden , egal wo sie hier kommen . Es kann doch nicht sein das das als Lapalie hier überspielt wird . Wir alle Eltern sind in unserer Pflicht unser Kinder zu schützen , vor den kommenden Kindern die gewaltbereit aus der Mozart kommen .
Peter
Hallo, nach langem kämpfen von vielen Eltern, entsteht in Mahlsdorf eine neue Schule. Sie wird tatsächlich auch zum Sommer fertig. Viele freuen sich über diese guten Nachrichten. Mein Sohn und ich beobachten den Bau der Schule und fahrten schon mal den Schulweg ab. Wir freuten uns einfach. Nächste Woche sollte es eigentlich losgehen mit dem Bewerben und dann diese Nachricht heute morgen. Da ist man doch einfach nur Sprachlos. Man hat doch für viele Sachen Verständnis und ja es muss auch für die Mozart Schule eine Lösung gefunden werden. Aber bei aller Liebe und das ist nichts persönliches, jeder kennt die Mozart Schule. Mal abgesehen davon ob man sich jetzt überhaupt noch bewerben kann, ich möchte das mein Kind weiterhin harmonisch und mit so wenig wie möglich Konflikte und Mobbing aufwächst. Probleme gibt es überall, keine Frage. Aber wenn man über die Mozart Schule spricht, redet man nicht von Problemen, sondern teilweise von Straftaten unter Schülern, nicht umsonst hat die Polizei ständig Einsätze dort. Nun meine Frage, haben die Schüler es wirklich verdient, in der neu gebauten Schule einzuziehen und unsere Schüler haben nun keine Chance mehr. Wir waren als Eltern und Schüler motviert, daran mit zu arbeiten, das diese Schule von Anfang an ein guten Ruf bekommt. Aber so wie es jetzt aussieht, wäre diese Mühe tatsächlich umsonst und das ist wirklich Schade. Bitte den Text nicht falsch verstehen, aber ich habe das geschrieben was mit Sicherheit viele anderen Eltern denken. LG
Rainer Reetz
Herr Gordon Lemm ist ein ” würdiger ” Nachfolger von Herrn Komoß !
Da sollten sich mal einige Eltern überlegen, ob sie bei der letzten Wahl nicht doch die
falsche Partei gewählt haben .
Jana Löschke
Wortlaut einer Email der GEV der Kiekemal-Schule an Herrn Lemm:
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Sehr geehrter Herr Lemm,
Dies wird wahrscheinlich eine Reaktion von vielen sein, die Sie auf die Bekanntgabe der temporären Auslagerung der Mozart-Schule in die neue ISS bekommen.
Es liegt mir auch vieles daran, Ihnen hier nicht als Mitglied einer Partei zu schreiben, sondern als GEV der Kiekemal und vor allem als Mutter zweier zukünftiger Schüler der ISS, bisher zumindest, zu schreiben.
Wie viele traf mich die Bekanntgabe heute Morgen mit ziemlicher Wucht. Innerhalb kürzester Zeit sind viele Meinungen an mich herangetragen worden und gern möchte ich Sie daran teilhaben lassen. Der Grundtenor war bei den meisten gleich und lässt sich wie folgt zusammenfassen:
Uns ist allen bewusst, dass für die Sanierung der Mozart Schule eine Lösung gefunden werden muss. Das dortige Problem könnte jedoch weitreichende Folgen für die Zukunft der neuen ISS haben.
Der Zeitpunkt der Bekanntgabe ist so denkbar ungünstig, dass viele der Eltern, die nächste Woche ihre Kinder zu 7. Klasse an der ISS anmelden wollten, davon Abstand nehmen werden. Die meisten Eltern, die planten, ihre Kinder jetzt und auch für die zukünftigen 2-3 Jahre anzumelden, haben stärkste Bedenken, dass die „jungfräuliche“ Schule unter den neuen Umständen kein Profil entwickeln kann, das als ortsnahe Alternative für ein Gymnasium angesehen werden kann.
Ich weiß, es ist nicht der Wunsch der Berliner Regierung, Gymnasien zu etablieren, aber in einem Stadtteil mit durchschnittlich hoher Bildung, ist der Anspruch der Eltern ein ähnlicher für ihre Kinder und! Und das finde ich persönlich am bedauernswertesten – waren die Eltern in unserem Stadtteil bereit, der ISS mit gymnasialer Oberstufe eine Chance zu geben.
Wenn jetzt aber dieser Schule noch bevor sie begonnen hat, der Stempel der Mozart Schule aufgedrückt wird, den ich Ihnen bestimmt nicht genauer beschreiben muss, wird das Ansehen und der Status der doch bisher so aussichtsreichen ISS langfristig beschädigt.
ISS sind grundsätzliche in unserem Stadtteil nicht verwurzelt und werden mit Argwohn betrachtet. Wir alle hatten aber große Hoffnungen in „eine gute Schule steht und fällt mit der Belegschaft und Schülerschaft“ und sagten uns, lassen wir sie sich entwickeln und mit dem notwendigen Mitwirken der Elternschaft, werden wir zusammen mit den Lehren und Schülern eine Schule schaffen, die den Stadtteil repräsentiert und langfristig eine hochwertige Bildungsalternative darstellt.
Wie anfangs gesagt, wissen wir um die Notwendigkeit der Sanierung der Mozart Schule.
Deshalb aber ein Projekt, das durch Eltern für ihre Kinder und unseren Stadtteil unter viel Eigenleistung ins Leben gerufen wurde, so drastisch zu gefährden, ist ein Schlag ins Gesicht derer Eltern, die sich aufopferungsvoll für ihre Kinder eingesetzt haben. Es ist mir durchaus bewusst, dass die Entscheidung für Sie und Ihr Haus als „alternativlos“ gilt, Sie machen sich damit aber hier bei uns in Mahlsdorf, dessen Interessen auch in Ihre Verantwortung fallen, keine Freunde. Und mit einem Abziehen der potenziellen leistungsstarken Abiturienten der ISS wird das Leistungsniveau der Schule langfristig und nachhaltig geschwächt. Der Ruf und das Gesicht der neuen ISS lässt sich nicht so schnell ohne weiteres wieder aufbauen, wie es sich innerhalb der „geplanten“ 2-jährigen Bauphase der Mozart-Schule zerstören lässt.
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Kindler
Danke für dieses Schreiben an Hr. Lemm. Sie treffen genau die richtigen und wichtigen Punkte. Er sieht mit den neuen 5 siebten Klassen und den 3 achten Klassen dann eine Vollauslastung der der neuen ISS und denkt das damit alle Grundschüler in Zukunft Platz haben. Ohne die Schüler der Mozart sieht er eine Auslastung von nur knapp 33% … was er nicht sieht sind die von Ihnen angesprochenen Fakten. Nichts gegen die Schüler, die können grundstzl am wenigstens dafür … aber eine zweite Mozartschule brauchen wir ganz bestimmt nicht. Das Vorgehen erinnert an die Natur des Kuckucks, der sich in gemachte Nester setzt, die mit viel Mühe erschaffen ( erkämpft ) wurden. Da hat er meines Erachtens seine Arbeit in Zusammenhang mit der Sanierung der Mozartschule einfach nicht ordentlich gemacht und sieht hier jetzt die Flucht ins Heil.
Kindler
Man ist als Bürger in dieser Stadt oftmals einfach sprachlos. Jetzt freut man sich, dass es endlich eine längst überfällige neue Oberschule in Mahlsdorf gibt, da wird dieses Konzept wieder torpediert. Mein Sohn freut sich seit Bekanntgabe darauf, im Schuljahr 2020/21 eine Schule zu haben, die mit Fahrrad zu erreichen ist und wo sich bestimmt auch viele seiner Freunde wiederfinden. Steht diese Möglichkeit jetzt mit dieser neuen Entscheidung wieder in den Sternen? Herr Czaja, ich bedanke mich für Ihren Einsatz in unserem Distrikt und hoffe, dass unsere Mahlsdorfer Kinder wie geplant mehrheitlich die neue Oberschule besuchen können.
Thomas Böß
Ich halte es für fast unmöglich,an einer neuen Schule einen einigermaßen geordneten Start zu bewältigen, eigenes Profil zu gewinnen und gleichzeitig eine koimplette Schule mit eigenen Strukturen im Umsiedlungsstress zu kombinieren; das muss scheitern und ich bin darüber sehr betrübt; ich hoffte auf eine gute Chance für die Schüler, Lehrer und Eltern imstark gewachsenen Bereich Mahlsdorf. Es gibt ja ohnehin schon reichlich Spekulationen um Rückläuferklassen und hohe Flüchtlingsschülerzuweisungen, was ja erheblichen pädagogoischen Zusatzbedarf mit sich bringt…
Kindler
Sehe ich auch so … im schlechtesten Fall schaffen “die” es, alles Geschaffene mit dem A**** wieder einzureißen ! Da ergibt sich wieder viel Frust und Unmut.