Grüne Welle auf der B1/B5 verzögert sich
Über 40.000 Fahrzeuge befahren täglich die B1/5. Neben den Ampeln an der Kreuzung zur Hönower Straße sowie zur Landsberger Straße sind weitere Ampelanlagen an der Straße An der Schule sowie zur Einfahrt des Porta-Marktes hinzugekommen.
Dies führte spürbar zu einer Beeinträchtigung des Verkehrsflusses auf der B1/5. Von einer grünen Welle ist hier keine Spur mehr. Da die Ampeln nicht aufeinander abgestimmt sind, führt dies immer wieder dazu, dass Kreuzungsbereiche zugestaut werden.
Der Senat hatte bereits Ende 2017 zugesagt, die Ampelsteuerung zu überprüfen und anzupassen, um den Verkehrsfluss zu erhöhen. Folgendes war dabei geplant:
- Schaltung einer Grünen Welle von der Ampel Alt-Mahlsdorf/ B1-Center bis zur Ampel Fachmarktzentrum morgens stadteinwärts, nachmittags stadtauswärts
- Optimierung der Schaltungen an den Kreuzungen Landsberger Straße sowie Straße An der Schule
In einer aktuell von mir eingebrachten Anfrage gesteht der Senat nun leider Verzögerungen bei der Umprogrammierung ein. Bisher ist keine der angestrebten Veränderungen umgesetzt.
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz geht nun von folgendem Zeitplan aus:
- Alt-Mahlsdorf/ B1-Center: Neuer Termin zur Veränderung der Schaltung kann noch nicht benannt werden, die im November 2018 vorgesehene Umprogrammierung scheiterte
- Alt-Mahlsdorf/ Hönower Straße/ Hultschiner Damm: 1. Quartal 2019
- Alt-Mahlsdorf/ Straße An der Schule: Termin kann noch nicht benannt werden
- Alt-Mahlsdorf/ Landsberger Straße/ Pilgramer Straße: Umsetzungstermin kann noch nicht benannt werden.
- Alt-Mahlsdorf/ Fachmarktzentrum 1./ 2. Quartal 2019
Auch wenn die Veränderung und Abstimmung von Lichtsignalanlagen durch entsprechende notwendige Berechnungen und Prognosen gestützt sein muss, damit negative Auswirkungen auf den über 40.000 Verkehrsteilnehmer vermieden werden, fehlt mir das Verständnis dafür, dass es seit Ende 2017 nicht gelungen ist, die versprochenen Verbesserungen auch umzusetzen. Ich werde daher weiterhin auf eine kurzfristige Optimierung der Schaltungen drängen.
Kommentare (2)
Grüne Welle B1/5 – Weiterhin kein Start in Sicht | Mario Czaja
[…] auf meine erste Anfrage (siehe Beitrag) bei mehreren Ampeln kein konkreter Zeitplan benannt werden konnte, habe ich erneut nach dem […]
Rainer Reetz
Ein Trauerspiel in einem Land wo ständig von Digitalisierung geschwafelt wird.
Aber ich frage mich auch, wie es ständig zu Fehlplanungen kommen kann?
Beispiel Alt-Mahlsdorf/Fachmarktzentrum: Hier war zunächst eine Zufahrt
von der B1 gegenüber PORTA abgelehnt worden. Damit wäre eine Ampel entfallen.
EDEKA-Markt: Die Ampel ist von Anfang an so geschaltet, daß man als Fußgänger die Krise kriegt. Und die Zufahrt von der Hönower Straße ist nun auch noch gesperrt
worden. Alles nach dem Motto: Jedem Großinvestor eine eigene Ampel.
Und das nächste Chaos zeichnet sich schon ab, wenn es dann nach den Plänen
des Senats an der Schulstraße/ B1 die nächste große Kreuzung geben wird.