Unsere Oberschule kommt! Spatenstich & Kinderfest
Am 21.07.2016 haben Bürgermeister und Schulstadtrat Stefan Komoß und der für Tiefbau zuständige Stadtrat Christian Gräff mit mir gemeinsam den Spatenstich für die Erschließung des Oberschulneubaus begangen. Das ist ein riesiger Erfolg. Damit steht fest: Die Oberschule wird gebaut.
[pl_carousel name=”PageLinesCarousel”][pl_carouselimage first=”yes” imageurl=”/wp-content/uploads/2016/07/Drei.jpg”][/pl_carouselimage][pl_carouselimage title=”” imageurl=”/wp-content/uploads/2016/07/CG.jpg”][/pl_carouselimage][pl_carouselimage title=”” imageurl=”/wp-content/uploads/2016/07/Spaten.jpg”][/pl_carouselimage][pl_carouselimage title=”” imageurl=”/wp-content/uploads/2016/07/Schild.jpg”][/pl_carouselimage][pl_carouselimage title=”” imageurl=”/wp-content/uploads/2016/07/Vor.jpg”][/pl_carouselimage][pl_carouselimage title=”” imageurl=”/wp-content/uploads/2016/07/Vorführung.jpg”][/pl_carouselimage][/pl_carousel]Im Anschluss haben wir diesen wichtigen Schritt gemeinsam mit Eltern und vielen künftigen Schülern der neuen Oberschule gefeiert.
2011 haben wir Schulstadtrat Stefan Komoß gemeinsam mit Elternvertretern 1.000 Unterschriften für eine Oberschule in unserem Kiez übergeben. Damals wurde uns aus der SPD geführten Bildungsverwaltung signalisiert: Es wird keine Oberschulneubauten geben; die Bedarfe können durch die vorhandenen Angebote gedeckt werden. Selbst als ich darlegte, dass über 750 Schüler bereits in Treptow-Köpenick die Oberschule besuchen müssen, wurde der Bedarf für eine neue Oberschule von Stefan Komoß bestritten.
Gut fünf Jahre später können wir den Spatenstich für die Erschließung des Standortes feiern. Dem gingen Verhandlungen mit der Finanzverwaltung und der Bildungsverwaltung voraus. Dabei ist es gelungen, 31 Mio.€ für den Oberschulneubau zu erhalten – den ersten Neubau einer Oberschule in Berlin seit mehr als 15 Jahren.
Zwischenzeitlich sollte das Schulgrundstück noch auf Wunsch der SPD geführten Finanzverwaltung temporär für andere Zwecke genutzt werden. Wir haben uns allerdings gegenüber der SPD durchgesetzt, da wir den Neubau schnellstmöglich realisieren wollen.
[pl_video type=”Schule” id=”j5ee3fgnbeA”]Wie erfolgt die Erschließung der Schule?
Die Schule wird vom Süden her von der B1/5 erschlossen. Dafür ist eine öffentliche Straße vorgesehen. Bis diese gebaut wird, kann der Bezirk die bereits gebaute Straße zur Erschließung des Edeka-Marktes sowie der dahinterliegenden Wohnbebauung nutzen. Eine Durchbindung der Straße An der Schule wird es nicht geben. Sie würde als Umgehung für die Kreuzung Hönower Straße Ecke B1/5 genutzt und damit viel Verkehr in das Wohngebiet ziehen.
Wann soll die Schule eröffnen?
In der Regel dauert ein Schulneubau in Berlin laut Aussagen von Stefan Komoß 7-8 Jahre. Wir müssen daher alle an einem Strang ziehen, damit wir den Bau beschleunigen können, um die bereits bestehenden Bedarfe im Kiez so schnell wie möglich in Kaulsdorf und Mahlsdorf ohne weite Fahrtwege zu decken.
Gemeinsam mit Elternvertretern haben wir uns bei der der Bildungsverwaltung dafür eingesetzt, dass die Schule in einem Modellverfahren errichtet wird.
Das heißt, dass die öffentliche Hand nicht selbst planen oder bauen muss, sondern zu einem bestimmten Zeitpunkt die Schule schlüsselfertig übergeben wird. Das spart Zeit.
Jeder Bezirk kann Vorhaben für diese Modellverfahren benennen. Für Marzahn-Hellersdorf wurde unser Oberschulneubau gemeldet.
Der Bezirk ist nun aufgerufen, bis Ende August 2016 eine entsprechende Planung vorzubereiten. Mein Ziel ist es, die Schule zum Schuljahresbeginn 2019/20 zu eröffnen.
[googlemap width=”900″ height=”300″ address=”An der Schule 79, Berlin-Mahlsdorf”]
Kommentare (7)
Rainer Reetz
Sehr geehrter Herr Czaja,
vielen Dank für die ausführliche Stellungname zu meiner Bemerkung über die lange
Planungs- und Bauphase.
Es sollte in diesem Zusammenhang aber nicht unerwähnt bleiben, welche Zick-Zack-
Politik in Fragen Schulstandorte Mahlsdorf vom Bezirksbürgermeister in den letzten
Jahren betrieben wurde. Dadurch wurde viel Zeit vergeudet.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Reetz
Mario Czaja
Sehr geehrter Herr Reetz,
ich hätte mir hier ebenfalls gewünscht, dass die damaligen Planungen realisiert worden wären. Leider mussten wir sehr viel Zeit aufwenden, um der Schulverwaltung die Notwendigkeit der Oberschule aufzuzeigen und um die entsprechenden Mittel zu besorgen. Dennoch, das Ergebnis zählt: Die Finanzierung steht und die Oberschule kommt.
Mit freundlichen Grüßen
Mario Czaja
Rainer Reetz
In dieser Woche war auch der erste Spatenstich für das Möbelhaus an der Pilgramer Straße.
Die Eröffnung soll 2017 sein. Bauvolumen 50 Mio EUR.
Dagegen ist der Fertigstellungstermin ( mit “Beschleunigung” ) für die Schule 2019/20 geradezu
lächerlich Herr Czaja !
Mario Czaja
Sehr geehrter Herr Reetz,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Im Vergleich zu privaten Bauvorhaben wirken die notwendigen Zeiträume für öffentliche Bauvorhaben meist unverhältnismäßig. Im Falle der Oberschule ist dies besonders bedauerlich, da wir bereits heute entsprechende Bedarfe haben.
Der Bauprozess der öffentlichen Hand unterliegt allerdings bestimmten Vorgaben. Die notwendigen Zeiträume hängen oft mit bundes- bzw- europaweit geltenden Ausschreibungsvorgaben zusammen. Bisher bedeutet dies, dass einzelne Planungs- Bauschritte einzeln europaweit ausgeschrieben werden müssen. Das geht mit entsprechendem Zeit- und Personalaufwand einher. Genau hier wollen wir auch ansetzen. Wir wollen die Schule im Rahmen eines Modellverfahrens errichten. Das heißt, dass wir z. B. auf bereits existierende Planungen zu bereits gebauten Schulen zurückgreifen und damit auf die Durchführung eines aufwendigen Architekturwettbewerbs – wie von der SPD-Schulverwaltung vorgesehen – verzichten wollen. Unser Ziel ist ein, nur eine Ausschreibung für einen Generalübernehmer durchzuführen und damit nicht mehrere Ausschreibungsverfahren abwarten zu müssen.
Gemessen daran, dass ein Schulneubau bisher ca. 7-8 Jahre dauert, wäre dies eine Halbierung der üblichen Zeit. Auch wenn eine Eröffnung bis zum Jahr 2019/20 immer noch ein langer Zeitraum ist, lohnt es, sich für unsere Jüngsten dafür einzusetzen, die Schule schnellstmöglich zu bauen.
Unser Ziel ist es, den Bauprozess von Schulen in Zukunft grundsätzlich zu beschleunigen. Dafür braucht es aber auch die entsprechenden politischen Mehrheiten.
Mit freundlichen Grüßen
Mario Czaja
Alex H.
Sehr geehrter Herr Reetz,
ein privater Bau geht einfach mal schneller als ein öffentlicher Bau.
Vielleicht vorher mal schlau machen, bevor man rumpöbelt.
MfG
Rainer Reetz
Sehr geehrter Herr Alex H.
Sie haben ja ein seltsames Verhältnis zu freien Meinungsäußerungen.
Übrigens vorher schlau machen. Beschäftigen Sie sich mal mit der
Vorgeschichte des Schulstandorts. Dann werden Sie evtl. auch
“rumpöbeln”.
Hellmig Matthias
Sehr geehrter Herr Czaja,
das ist eine wunderbare Nachricht für viele Kinder der Stadtteile Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf. Ich möchte allen Beteiligten für die Anstrengung Danke sagen und hoffe, dass der ambitionierte Zeitplan eingehalten werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Hellmig
GEV-Vorsitzender der Kiekemal-Grundschule Mahlsdorf