Unsere Apotheken benötigen Hilfe
Die wirtschaftliche Situation der Apotheken in unserem Bezirk ist wie im ganzen Land alarmierend. Deswegen habe ich mit Tino Sorge (gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion) die Apothekeninhaberinnen und Apothekeninhaber zu einem digitalen Runden Tisch eingeladen.
Alle 17 Stunden schließt eine Apotheke in unserem Land. Deshalb muss die Bundesregierung und vor allem der Bundesgesundheitsminister jetzt handeln. In einem konstruktiven Dialog haben Tino Sorge und ich uns die aktuellen Herausforderungen und Nöte der Apotheken vor Ort schildern lassen. Dabei wurde deutlich, dass neben Lieferengpässen bei Medikamenten und dem Personalmangel vor allem auch die wirtschaftliche Lage der Apotheken bedrohlich ist. Vielen Apotheken droht der Kollaps, nicht erst seit dem Skonto-Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Besonders die Gesundheitspolitik der aktuellen Bundesregierung hat die Apotheken an den Rand des finanziellen Ruins geführt.
Mir als ihrem Bundestagsabgeordneten für Marzahn-Hellersdorf ist die Sicherung der Arzneimittelversorgung ein großes Anliegen. Unsere Apotheken sind für die Vor-Ort-Versorgung im Bezirk wichtig, deshalb gilt es diese mit aller Kraft zu erhalten und das unternehmerische Risiko, das die Betreiberinnen und Betreiber eingehen, zu honorieren.
Die hektisch erstellten Eckpunkte des Gesundheitsministers sind für die Apotheken keine Hilfe. Daher haben meine Abgeordnetenkollegen und ich im Bundestag einen 21 Punkte umfassenden Forderungskatalog mit konkreten Vorschlägen unterbreitet, um kurz- und langfristige Lösungen für die Apotheken in unserem Land anzubieten. Diese gilt es nun zügig umzusetzen, damit die Apotheken wieder Sicherheit und eine finanzielle Perspektive bekommen.
Den umfassenden 21-Punkte-Katalog der CDU/CSU-Bundestagsfraktion finden Sie auch hier zum Nachlesen: https://dserver.bundestag.de/btd/20/093/2009319.pdf
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