100 Jahre Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) feierte heute mit einem Festakt sein hundertjähriges Bestehen.
Senator Mario Czaja gratulierte der ältesten bundesweiten Selbsthilfeorganisation persönlich zu diesem besonderen Jubiläum und würdigte in seiner Rede den Verband: „Das große Engagement des Blinden- und Sehbehindertenverbandes ist für jeden einzelnen Betroffenen von unschätzbaren Wert. So hat die Arbeit des Landesverbandes mit seinen 22 Anlaufstellen für Berlin besondere Bedeutung. Hilfe zur Selbsthilfe wird hier täglich erlebbar. Auch bei der blinden- und sehbehindertengerechten Gestaltung öffentlicher Räume leistet der Verband einen wichtigen Beitrag – wie zum Beispiel im Hauptbahnhof. Denn bei Einschränkungen oder gar dem vollständigen Verlust der Sehkraft ändert sich die bisherige Wahrnehmung der Umwelt für die Betroffenen komplett.
Diesem Umstand muss im öffentlichen Raum noch stärker Rechnung getragen werden als bisher“, so der Senator.
Bundespräsident Joachim Gauck hielt als Schirmherr des Jubiläumjahres die Festrede.
Der DBSV setzt sich für die Verbesserung der Lebenssituation der Augenpatienten sowie der blinden und sehbehinderten Menschen in Deutschland ein. Als Dachverband vertreten sie die bundesweiten Interessen von 20 Landesvereinen.
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