Ein Freibad ist möglich! Unser Infoabend am 27.06.
Unter dem Motto “Ein Freibad ist möglich!” lud die CDU Wuhletal die Bürgerinnen und Bürger des Bezirks zum Informationsabend in den Jelena-Šantić-Friedenspark.
Bei beinahe subtropischen Temperaturen jenseits der 30 Grad-Marke (also idealem Freibadwetter!) kamen viele Besucher, um über die Frage zu sprechen, wie ein Freibad in unserem Bezirk schnellstmöglich gebaut werden kann.
Nach der Eröffnung und politischen Einordnung des Themas durch meine Kollegen Alexander J. Herrmann MdA und Katharina Günther-Wünsch MdA wurde über mehrere Optionen zur Finanzierung eines Frei- bzw. Kombibads gesprochen.
Unser Gastredner, Stephan Distel von der Firma InterSPA, erklärte, welche Kooperationsmöglichkeiten es zwischen privaten Betreibern und dem Bezirk geben kann und brachte Beispiele mit, wie diese Modelle in anderen Kommunen bereits erfolgreich umgesetzt wurden. Schnell wurde klar: Wir werden in unserem Bezirk ebenfalls auf ein solches Erfolgsmodell setzen müssen. Die Finanzierung allein aus Landesmitteln dauert zu lange. Je schneller der Bezirk erkennt, dass es mit Landesmitteln noch mindestens weitere 10 Jahre braucht, desto schneller können wir mit der wirklichen Planung beginnen.
Wir müssen daher auch mit dem nötigen politischen Willen die zusätzlichen Möglichkeiten zur Förderung des Baus mit Geldern des Bundes und der EU prüfen. Zudem müssen wir Gespräche mit privaten Investoren führen, da – so wurde bei der Veranstaltung deutlich – auch Mischfinanzierungen aus Landes- und Bundesmitteln sowie privatem Kapital für unser Freibad denkbar sind.
Bei all diesen Finanzierungsoptionen ist uns eines besonders wichtig: Die Eintrittspreise müssen sich auf einem Niveau bewegen, das mit anderen Bädern in Berlin vergleichbar ist. Herr Distel verwies hierzu auf die Möglichkeit, einen verminderten Eintritt für bestimmte Teilbereiche des Bades zu zahlen (etwa den reinen Badebereich). Zur Garantie vernünftiger Eintrittspreise sind außerdem Zuschüsse durch den Bezirk oder das Land Berlin denkbar.
Es gibt nun viel zu tun. Nach der Freigabe des Landeshaushalts fällt auch die Haushaltssperre des Bezirks weg und die Ämter können endlich ins Arbeiten kommen. Jetzt kann der Bezirk also die benötigten Gutachten zur Standortsicherung beauftragen. Um hier nicht weiter in Verzug zu geraten, wollen wir, dass parallel beide geeigneten Standorte mit den entsprechenden Gutachten geprüft werden. Wenn dann nämlich bei einem der Grundstücke bestimmte Umstände einen Bau verhindern sollten, müssten wir mit der Planung nicht wieder von vorne beginnen. Das würde den Bau nur noch weiter verzögern.
Unser Fazit nach dem Informationsabend bleibt: Ein Freibad ist möglich – und die Ideen, wie es schnellstmöglich finanziert und gebaut werden kann, liegen auf dem Tisch. Es braucht aber den politischen Willen, jetzt gemeinsam anzupacken. Die CDU Wuhletal bleibt weiter als treibende Kraft an diesem Thema dran – im Bezirk, im Land und im Bund.
Hier können Sie die Präsentation der InterSPA inkl. der erfolgreich umgesetzten Beispiele ansehen.
Auf der Webseite freibadmarzahn.de finden Sie weitere Informationen zum aktuellen Stand beim Freibad und unseren Ideen, wie es endlich finanziert und gebaut werden kann.
Kommentar (1)
Sportstättenförderung von Scholz-Regierung leider eingestellt | Mario Czaja
[…] haben dazu jüngst konstruktive Vorschläge unterbreitet. Ich empfehle dafür den Bericht (Link) von unserer jüngsten Veranstaltung zu lesen. Hier können Sie zudem die Präsentation des […]