Aktuelle Wahlprognose für Marzahn-Hellersdorf
Täglich erreichen mich Fragen, wie es „läuft“ und was die Prognosen derzeit für unseren Bezirk sagen. Gerne möchte ich Ihnen hier zwei aktuelle Prognosen an die Hand geben, damit Sie sich selbst einen Überblick verschaffen können. Ich habe Ihnen die Zahlen und Ergebnisse hier zur Ansicht hinterlegt.
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Zusammenfassend kann gesagt werden:
Die Bundestagswahl in Marzahn-Hellersdorf wird eine extrem knappe Entscheidung. Während einige Prognosen mich leicht vorn sehen, sehen andere mich leicht hinten. Doch in einem sind sich alle Umfragen einig: Es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Kandidaten der AfD und mir. Die Kandidaten der anderen Parteien haben keine realistische Chance auf einen Wahlerfolg bei der Erststimme. Das mag zunächst drastisch klingen, ist aber ein entscheidender Punkt, auf den ich gerne im Detail eingehen möchte.
Im deutschen Wahlsystem gilt bei der Erststimme das Prinzip: „The winner takes it all.“
Also: Nur der Kandidat mit den meisten Erststimmen zieht in den Bundestag ein. Alle anderen abgegebenen Stimmen verfallen. Das bedeutet, wer seine Stimme wirksam platzieren möchte und nicht verpuffen lassen will, sollte sie stets einem Kandidaten geben, der sowohl das Vertrauen verdient UND aussichtsreiche Chancen auf den Wahlerfolg hat.
Bei der letzten Wahl lief dieses enge Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der von mir geschätzten Petra Pau von der Linkspartei und mir. Zwei fest im Bezirk verankerte und engagierte Personen. In diesem Jahr – und deswegen schreibe ich Ihnen diese Zeilen – ist die Situation komplett anders.
Dieses Jahr wird dieses Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem aus West-Berlin zwischengelandeten Kandidaten der AfD, Herrn Curio – ein bekennender Höcke-Sympathisant – und mir geführt. Diese Situation erfordert einen klaren Blick auf die Gewinnchancen bei der Erststimme: Denn wie oben beschrieben, hat jede Erststimme für Kandidaten anderer Parteien keine realistische Aussicht auf Erfolg. Faktisch stärkt es sogar dem Kandidaten der AfD den Rücken. Denn nur, wer bei den Erststimmen vorn liegt, gewinnt. Und die Reihen der AfD sind fest geschlossen, davon können Sie ausgehen.
Deshalb mein dringender Appell: Lassen Sie nicht zu, dass unser schöner Bezirk von einem ortsfremden „Legionär“ der AfD im Bundestag vertreten wird. Lassen Sie uns bitte weiter gemeinsam für ein besseres Image unserer Heimat Marzahn-Hellersdorf kämpfen. Unsere gemeinsamen Themen, Ihre Meinung und Ihre Fragen verdienen es, weiterhin von einem verlässlichen Botschafter der politischen Mitte in die Herzkammer der Demokratie getragen zu werden. Darum werbe ich ganz persönlich um Ihr Vertrauen.
Kommentare (3)
CDU-Wahlkampf am Ostberliner Stadtrand: Kiez, Krieg und Kinderpunsch | Informations Spiegel
[…] dass Czaja das Mandat verteidigt. Er selbst sagt, er sei „vorsichtig optimistisch“. Sein Büro verweist auf eine Wahlkreisprognose, nach der Czaja bei den Erststimmen mit 30 Prozent an der Spitze liegt, fünf Punkte vor dem […]
Andrea Blankenburg
Als langjährige Marzahnerin (seit 1983) gebe ich Ihnen mein Vertrauen und die Zweitstimme. In der DDR haben wir noch eine gute Bildung genossen und sehr viel über die Schrecken der Nazizeit gelernt. Jetzt sitzen neue in der 2.Reihe der AFD und warten auf ihren Auftritt bis ihre Vorzeigepersonen Prozente gegeholt haben. Das muss jeder vernünftige Mensch verhindern. Dafür werbe ich im Bekanntenkreis..
Mario Czaja
Sehr geehrte Frau Blankenburg, herzlichen Dank für die Unterstützung für meine Partei. Ebenso wichtig, wenn nicht sogar noch wichtiger, wäre bitte auch Ihre Erststimme. Bei der Erststimme ist es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der AfD und mir. Nur einer gewinnt; jede Stimme für einen anderen Kandidaten ist damit immer auch eine Stimme für die AfD. Ich empfehle Ihnen dazu auch die Seite http://www.erststimme-entscheidet.de Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen. Ihr Mario Czaja