Austausch mit den Deutschen aus Russland
Fast jeder zehnte Einwohner unseres Bezirks gehört zu den Landsleuten der Deutschen aus Russland und den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Sie leisten einen wichtigen Beitrag u.a. im Handwerk, in Schulen, Krankenhäusern und Arztpraxen. Die freie Lomonossow-Schule, der MIX-Markt oder auch die orthodoxe Kirche sind dafür sichtbare Säulen im Bezirk.
Heute hatte der Beauftragte für Russlanddeutsche, Spätaussiedler und Vertriebene des Berliner Senats, Walter Gauks, zur Veranstaltung „Engagement baut Brücken“ nach Hellersdorf eingeladen. Zunächst fand ein Workshop mit verschiedenen Vertretern aus Politik, Ehrenamt, Verwaltung und Multiplikatoren zu den Herausforderungen der Deutschen aus Russland statt. Anschließend gab es ein buntes Konzert, bei dem das Können verschiedener Tanzgruppen, Chöre und Musikvereine präsentiert wurde. Diese organisieren sich maßgeblich im Netzwerk „Wir gemeinsam“, das auch in unserem Bezirk seine Heimat hat.
Ich habe diese Veranstaltung im Bezirklichen Informationszentrum in der Nähe der Gärten der Welt besucht und konnte mit den Akteuren und Gästen austauschen. Diese Veranstaltung bildete den Abschluss der Kultur- und Begegnungstage der Deutschen aus Russland, Spätaussiedler und Vertriebenen. Ich danke dem Berliner Senat und insbesondere Walter Gauks, dass diese Veranstaltung in dieser Form möglich geworden ist. Das Amt des Beauftragten gibt es in Berlin erst seit einem Jahr und es ist ein wichtiges Instrument zur Unterstützung der Deutschen aus Russland, die derzeit vor besonderen gesellschaftlichen Herausforderungen stehen. Unsere Landsleute verdienen unsere Unterstützung und ein gutes Miteinander. Dazu möchte ich als Bundestagsabgeordneter für Marzahn-Hellersdorf meinen Beitrag leisten und freue mich auf den weiteren Austausch.
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