Wir wollen die Berliner Rettungsstellen entlasten.
Die Notfallversorgung und der Rettungsdienst in Berlin stoßen derzeit deutlich an ihre Grenzen. Das System muss dringend reformiert werden. Ziel muss es sein, die Rettungsstellen in der Hauptstadt spürbar zu entlasten, indem es gelingt, die Patienten sachgerecht und verlässlich optimal medizinisch zu versorgen.
Dieses Grundverständnis bildete den Rahmen für ein von der DRK Sozialwerk Berlin gGmbH initiiertes und organisiertes Symposium über die Zukunft der Notfallversorgung in Berlin. Gut 40 Experten waren der Einladung des Berliner Roten Kreuzes zu dieser Fachveranstaltung gefolgt. Darunter Vertreter aus den Bereichen des Rettungsdienstes, der Notfallversorgung, des Katastrophenschutzes sowie Multiplikatoren und Entscheider aus Politik, Senatsverwaltungen, Gesundheitseinrichtungen und der Hilfsorganisationen.
Gemeinsam haben wir Ideen einer Weiterentwicklung von Rettungsdienst und Notfallversorgung vorgestellt und debattiert. Das Berliner Rote Kreuz stellte ein Konzept zur Überwindung der chronischen Überlastung der Rettungsstellen vor, das jetzt gemeinsam mit den Systempartnern und der Landespolitik erörtert werden soll.
Mein Fazit als Berliner DRK-Präsident: „Die Diskussion im Rahmen dieses Symposiums hat nicht nur gezeigt, wie wichtig eine zeitnahe Reform des Rettungsdienstes ist, sondern auch, dass es bereits praktikable Lösungsansätze dafür gibt. Das Berliner Rote Kreuz ist bereit, als ‚Lotse im System‘ im Verbund mit anderen Partnern Verantwortung zu übernehmen.“
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