Update: Ausbau Lemkestraße

Ich möchte Sie an dieser Stelle über die aktuellen Planungen und die Umsetzung des Bauvorhabens in der Lemkestraße informieren und darauf hinweisen, dass es zu Verzögerungen kommen wird.

Deshalb hat sich meine geschätzte Kollegin und Abgeordnete Katharina Günther-Wünsch an den Berliner Senat gewandt und um Auskunft von der Senatsverwaltung und dem Straßen- und Grünflächenamt unter Leitung der Bezirksstadträtin, Frau Witt (DIE LINKE) gebeten.

Wie Sie wissen, ist das Bauvorhaben in vier separaten Bauabschnitten gegliedert. Für die knapp 1400 m lange Baustelle wird jeder Abschnitt ausgeschrieben und in Abstimmung mit den Berliner Wasserbetrieben gebaut. 2025/26 soll die Fertigstellung erfolgen.

Ab April sollen die Baumaßnahmen im 2. Abschnitt erfolgen. Kritisch ist, dass bisher weder eine Ausschreibung durchgeführt wurde, noch ein Antrag auf Baumfällung gestellt worden ist. Da Bäume nur bis zum 28.02. gefällt werden dürfen, ist dies nun erst wieder im Herbst möglich. Ebenso konnte man mir noch nicht final mitteilen, ob Ersatzbäume gepflanzt werden.

Im November 2021 kam es zu Verzögerungen und einem Stopp der Baumaßnahmen, da die Planungen noch einmal angepasst werden mussten. Wir mussten ebenfalls feststellen, dass schon fertig sanierte Gehwege von den Berliner Wasserbetrieben wieder aufgerissen worden sind. Laut Senat, weil die Trinkwasserleitungen marode waren und ausgetauscht werden mussten. Das ist ärgerlich und hätte sicher durch eine gute Planung verhindert werden können.

Ebenso haben mich Anwohner gefragt, ob man sich bezüglich der Gehwegüberfahrten an die ausführende Firma oder den Bezirk wenden kann. Laut Bezirksamt ist dies jederzeit möglich.

Da eine Ausschreibung des im April startenden 2. Bauabschnitts bisher nicht erfolgte und auch die Bäume bisher nicht weiter gefällt wurden, wird eine Verzögerung des Vorhabens wohl nicht mehr zu vermeiden sein.

Ich werde mich auch weiterhin gemiensam mit Katharina Günther-Wünsch bei der zuständigen Stadträtin, Frau Witt dafür einsetzen, dass die Baumaßnahmen zeitnah weiter durchgeführt werden, um die finanziellen und direkten Folgen für die Anwohner so klein wie möglich zu halten.