Brandanschlag auf die Internationale Lomonossow-Schule
In der Nacht zum Freitag verschaffte sich ein Unbekannter Zugang zum Gelände der Internationalen Lomonossow-Schule in Marzahn und warf einen Brandsatz in den Eingangsbereich der Schulsporthalle.
Der Brand griff glücklicherweise nicht auf das ganze Gebäude über, im Eingangsbereich sind jedoch erhebliche Schäden entstanden. Der Staatsschutz der Polizei hat die Ermittlungen zu dieser furchtbaren und in jeglicher Hinsicht zu verurteilenden Tat übernommen. Die Umstände lassen leider auf eine politische Motivation schließen. Sie zeugen aber auch davon, dass sich der Täter nicht intensiver mit der Schule und ihren Zielen bzw. ihrem Konzept befasst hat. Wie der Name der Schule schon verrät, werden hier Schülerinnen und Schüler mit Wurzeln in zahlreichen Ländern der Welt unterrichtet, darunter auch kasachische, jüdische, ukrainische und russische Kinder.
Die Nachricht von diesem feigen und offenbar vollkommen ideologisch fehlgeleiteten Anschlag macht mich fassungslos und betroffen. Noch am Freitag, wenige Stunden nach der Tat, habe ich mir persönlich ein Bild von den Auswirkungen der Tat auf dem Campus gemacht und gegenüber der Schulleitung unsere uneingeschränkte Solidarität zum Ausdruck gebracht.
Dieser Krieg hat nur einen Verantwortlichen: Wladimir Putin. Es ist sein Krieg und nicht der des russischen Volkes. Leider – und das ist unglaublich enttäuschend, muss das immer noch in den Köpfen einiger ewig Gestriger ankommen. Mein Team und ich sind mit den Verantwortlichen weiter in einem guten Austausch und haben unsere Unterstützung angeboten.
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