Neues zur Turnhalle Ulmenschule
In unserer 1927 gebauten Ulmengrundschule durfte ich eine sorgenfreie Schulzeit verbringen und verbinde heute noch viele schöne Erinnerungen mit ihr. Heute ist die Schule jedoch viel voller, als das früher der Fall war. Es fehlt an Horträumen und vor allem einer Turnhalle. Nachdem sich der Bau der dringend benötigten neuen Sporthalle immer wieder verzögert hatte, sind nun die ersten wesentlichen Schritte getan. Daher will ich Ihnen gerne ein Update zu den aktuellen Entwicklungen geben.
Da auch die Ulmengrundschule wegen des Schulplatzmangels überbelegt werden musste, herrscht seit längerer Zeit ein Kapazitätsproblem bei der Essensausgabe und die ursprüngliche Turnhalle wurde zu einer Mensa und Aula umfunktioniert.
Eine neue Turnhalle für die Ulmengrundschule wird auf dem landeseigenen Gelände in der Bergedorfer Straße / Fichtenstraße entstehen. Wie mir der Senat auf eine Anfrage mitteilte, sind die Vorbereitungen für den Bau der Turnhalle inzwischen abgeschlossen. Eine Fachfirma wird die drei alten Gärtnereihallen und ihre Nebengebäude, die auf dem Grundstück stehen auf Schadstoffe untersuchen und diese schließlich entsorgen.
Auch die Festlegung, welche der möglichen Varianten als Aufstellort der Sporthalle auf dem Gelände dienen wird, ist kürzlich abgeschlossen worden. Seit Ende Mai 2021 liegt die sogenannte Einpassungsplanung für die Typensporthalle vor, der aller Fachämter des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf zugestimmt haben. In der oben angeführten Skizze können Sie den geplanten Standort des Turnhallen-Neubaus sehen.
Ebenfalls aus der Antwort auf meine Anfrage geht ein Punkt hervor, der mir Sorge bereitet und dem ich jetzt intensiv nachgehen werde:
In der Antwort auf Frage 5 heißt es:
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Drucksache 18 / 28 057
Hinter dem Amtsdeutsch verklausuliert verbirgt sich die Information, dass auf dem Grundstück auch Wohnungsbau gestattet ist und das Land Berlin sich die Vermarktung von Teilen des Grundstücks vorbehält. Schon damals habe ich darauf hingewiesen, dass der Bebauungsplan geändert werden muss. Meine Kollegen haben dazu sogar einen Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung mit eingebracht, der mehrheitlich beschlossen wurde. In der Abschlussinformation an die BVV schrieb Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke):
Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke), Abschlussinformation zur Drucksache 0186/VIII aus der 12. BVV vom 28.09.2017
Katharina Günther-Wünsch und die weiteren Kollegen der BVV-Fraktion werden die Bezirksbürgermeisterin in der nächsten BVV Sitzung an diese Zusage erinnern. Wir werden sie dazu auffordern, dort nicht weitere Zweigeschosser „hinzupflastern“ sondern das Gelände wie geplant vom Land Berlin in das F Finanzvermögen des Bezirks zurückzuholen. Das Schulamt des Bezirks könnte beispielsweise einen schönen Schulgarten für die Ulmengrundschule anlegen. Und auch das Grünflächenamt hätte sicherlich schönere Ideen als weitere Wohngebäude dort zu bauen.
Ich halte Sie dazu auf dem Laufenden – auch über meinen jeweils am Monatsanfang erscheinenden Newsletter, den Sie sicherlich schon kennen?
Die vollständige Antwort des Senats auf meine Anfrage finden Sie hier.
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