Von Jugendliebe und Bundestag
Es ist eine gute Tradition, dass ich Ihnen zum Jahresende berichte und einiges Gutes ist in diesem verrückten Jahr passiert.
Die Kitaversorgung hat sich spürbar verbessert. Die Eröffnungen der Kita im ehemaligen St. Hubertus und der Kita „Theo & Dora“ in der Pilgramer Straße brachten bereits Ende 2019 eine spürbare Entlastung. Am Jahresanfang wurde dann auch für die Kita an der Fichtenstraße in Kaulsdorf-Süd eine Lösung gefunden, die für viele junge Familien eine Verbesserung bedeuten wird.
Aktuell hält uns ein Virus in Atem. Ab März mussten wir einen wochenlangen Lockdown ertragen, seither prägen Corona-Beschränkungen unseren Alltag. Wir haben mit unserem Bürgerbüro schnell die Nachbarschaftshilfe „Helfende Hände“ ins Leben gerufen. Die große
Unterstützung hat mich überwältigt. Allen Helfern gilt mein herzlicher Dank!
Es treibt mich um, dass wir zwar für unsere Ortsteile viel erreicht haben, aber bei anderen Themen hier an unsere Grenzen stoßen. Die Mittel für die TVO müssen im Bund gesichert werden, damit sie wegen der miserablen Berliner Landespolitik nicht 2021 verfallen. Für die Digitalisierung unserer Kitas und Schulen sind die wichtigsten Programme im Bund vorhanden. Andere Infrastrukturthemen wie die Finanzierung eines Freibads, Ansiedlungen im Cleantech-Business-Park und der Ausbau des Gesundheits-Campus am Unfallkrankenhaus Berlin lässt sich nur im Bund bewegen.
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Ich habe mich entschlossen, für unseren Bezirk – meine Jugendliebe – diese Dinge zu bewegen und daher für unseren Bezirk für den Deutschen Bundestag zu kandidieren. Denn viele Probleme lassen sich nicht lösen, wenn nicht im Bund einer von uns direkt mit den unmittelbaren Entscheidungsträgern permanent auf Augenhöhe im Austausch ist. Die Ausgangsposition dafür ist gut. Die große Wachablösung steht bevor. Das betrachte ich mit einem lachendem und einem weinenden Auge. Junge Köpfe bergen die Chance für Dynamik und Neuanfang, gleichwohl werden wir uns sicher oft die besonnene, kluge und rationale Kanzlerin zurückwünschen.
Zugleich haben wir im Team viel darüber gesprochen, wer sich künftig um Ihr Vertrauen für das Berliner Abgeordnetenhaus bewirbt, wer im Berliner Landesparlament die Fahne unserer Kieze hochhält und die Probleme vor Ort weiterhin verlässlich löst. Katharina Günther-Wünsch, eine couragierte Frau aus Mahlsdorf-Süd, Mutter von drei heranwachsenden Jungs und beruflich als stellvertretende Schulleiterin engagiert, möchte den Staffelstab übernehmen. Sie wird sich als Abgeordnete für Kaulsdorf und Mahlsdorf zur Wahl stellen. Ich kenne Katharina Günther-Wünsch seit vielen Jahren. Sie war Elternvertreterin an der Ulmenschule, arbeitete im Bezirks- und Landeselternausschuss und setzt sich seit vier Jahren im Bezirksparlament für Ihre Interessen ein. Vor allem die Bildungspolitik liegt ihr sehr am Herzen.
Katharina Günther-Wünsch – Zur PersonIch kann nur sagen: Sie hat mein volles Vertrauen. Daher meine Bitte: Unterstützen Sie Katharina Günther-Wünsch auf ihrem Weg ins Abgeordnetenhaus!
Wir werden uns Ihnen als Team in den kommenden Wochen und Monaten vorstellen, Ihre Fragen beantworten, Ihre Hinweise aufnehmen. Eine erste Möglichkeit für einen direkten Austausch bietet sich bei unserem Adventsmarkt am 12. Dezember von 15 bis 18 Uhr vor unserem Bürgerbüro an der Hönower Straße. Ich hoffe, Sie sind dabei?!
Lassen Sie uns bitte – wie gewohnt – im engen Dialog bleiben. Ich freue mich auf Ihren Besuch in meinen Bürgersprechstunden.
Kommentare (3)
Gerhard Meier
Bitte keine weitere Verzögerung der Verkehrslösung Mahlsdorf!
Sehr geehrter Herr Czaja,
seit mehr als einem Jahrzehnt wird die Verkehrslösung Mahlsdorf geplant. Endlich geht das Planfeststellungsverfahren los.
Die heutige Situation ist eine Katastrophe, besonders für Radfahrer, Fußgänger und Straßenbahnnutzer. Aber auch wir Anwohner der Hönower Straße wünschen uns sehnlichst eine Reduzierung des Autoverkehrs!
Ihre Lösung, die Straßenbahn durch die Schulstraße zu bauen ist ebenfalls nicht unproblematisch. Die Führung der Straßenbahn von der Schulstraße zum S Bhf Mahlsdorf wäre sehr schwierig und man musste die Bahn durch zwei extrem enge Kurven führen. Das würde eine hohe Lärmbelastung hervorrufen.
Sie müssten wahrscheinlich sogar Teile anliegender Grundstücke in Anspruch nehmen.
Die Lärmbelästigung durch das Quietschen der aufgrund der engen Kurven und die Inanspruchnahme von Grundstücken führen zu einem hohen juristischen Risiko für das Planfeststellungsverfahren.
Denn es gibt die Alternative über die Hönower Straße ohne diese Eingriffe in die Rechte der Anwohner.
Als Jurist würde ich sagen, dass Ihre bevorzugte Variante nicht genehmigungsfähig ist.
Außerdem würde ein Neustart der Planung zu mind 10-15 Jahren Zeitverzug führen.
Bitte tun Sie uns das als verantwortungsbewusster Politiker nicht an !
Die jetzt geplante Variante mag nicht perfekt sein aber bringt in jedem Fall gegenüber einen großen Fortschritt!
Noch ein Hinweis: Die Umfrage aus Ihrem letzten Newsletter funktioniert nicht! Es kommt eine Fehlermeldung.
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Meier
Renate und Manfred Diehl
Sehr geehrter Herr Czaja,
Mit Interesse haben wir , auch in anderen Medien, von Ihrer Direktkandidatur für den Bundestag gelesen . Ihr Vorhaben unterstützen wir von ganzem Herzen, haben aber große Bedenken, z.B. hinsichtlich die Linke und Petra Pau in den Großsiedlungen ! Fehlt unseren “Dörfern” dann ein starker und erfahrener Kämpfer im Abgeordneten – Haus und Senat ? Das soll natürlich keine Kritik an Ihrer Nachfolgerin sein , aber Erfahrung usw. usw. .
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Diehl
Mario Czaja
Lieber Familie Diehl,
ich danke Ihnen herzlich für Ihren Kommentar und vor allem Ihre Unterstützung. Unser Ziel ist genau, das Gegenteil zu erreichen: Bereits heute gibt es leider Themen, bei denen es nicht voran geht, weil sie vom aktuellen Senat nicht vorangetrieben werden. Wir wollen daher den Einfluss für den gesamten Bezirk erhöhen und davon profitieren auch Kaulsdorf und Mahlsdorf unmittelbar. Dies geht nur gemeinsam und eben auch nur mit einer Stimme im Bundestag. Gerade deshalb ist es aber auch wichtig, Katharina Günther-Wünsch mit einem starken Mandat auszustatten. Wie in der Vergangenheit auch können wir dann Probleme lösen unabhängig davon, welche Ebene dafür zuständig ist!
Vielleicht haben Sie Interesse an einer gemeinsamen Bürgersprechstunde? Dann können wir dazu gemeinsam mit Katharina ins Gespräch kommen.
Beste Grüße
Mario Czaja