Update Sanierung Franz-Carl-Achard
Ich habe den Senat zum aktuellen Stand für die Sanierung der Franz-Carl-Achard-Grundschule befragt. 5 1/2 Jahre soll dies noch dauern und mit einer Auslagerung von Klassen nach Biesdorf einhergehen.
Ende 2019 wurde der Modulare Ergänzungsbau neben der Franz-Carl-Achard-Schule in der Waplitzer Straße fertiggestellt. Der Ergänzungsbau soll den Platz für die Schüler bieten, wenn die dringend notwendige Sanierung und Erweiterung des Hauptgebäudes erfolgt.
Bereits heute wird die Grundschule durch das Bezirksamt mit drei Zügen (3 Klassen pro Jahrgangsstufe) betrieben, obwohl sie lediglich für zwei Züge ausgelegt ist.
Die Sanierung des Hauptgebäudes wird derzeit vorbereitet. Die Planung soll bis Januar 2022 abgeschlossen werden und der Baubeginn Ende 2022 erfolgen.
Der Abschluss der Sanierung wird nach Aussage des Bezirksamtes ist erst zum Schuljahr 2025/2026 erfolgen.
Da der modulare Ergänzungsbau in der Waplitzer Straße nur für 12 Klassen Platz bietet und die Schule durch das Bezirksamt weiterhin dreizügig (3 Klassen pro Jahrgangsstufe) belegt wird, werden mindestens 6 Klassen während der Sanierung des Hauptgebäudes und des Umbaus der alten Turnhalle ausgelagert.
Nach Aussage des Bezirksamtes sind hierfür die 4,2 km entfernten ehemaligen Mobilen Unterrichtseinheiten der Grundschule am Fuchsberg im Dankratweg in Biesdorf vorgesehen.
Dabei handelt es sich um denjenigen Standort, an dem aktuell mehrere Klassen der Kolibrigrundschule aus Hellersdorf ausgelagert sind. Diese Auslagerung wird nach Aussagen des Bezirksamtes mindestens bis 2022/23 andauern.
Es ist auch der gleiche Standort, der derzeit vom Bezirksamt als Auslagerungsmöglichkeit für Klassen der Kiekemal-Grundschule benannt wird, da die zusätzlichen Plätze in Form eines fliegenden Klassenzimmers auf dem Lehnitzplatz nicht rechtzeitig fertig werden.
Es ist klar erkennbar, dass das Bezirksamt hier Plätze mehrfach verplant und am Ende im Dankratweg bis zu drei Schulen ausgelagert werden sollen. Für mich ist ein solches Vorgehen unverständlich. Wir werden das Problem nur lösen, wenn der Standort an der Elsenschule schneller gebaut. Dann könnten die Einzugsbereiche für die Grundschulen kleiner geschnitten werden. In der Achard-Grundschule bräuchte man für den Zeitraum der Sanierung dann bereits heute nicht weitere drei neue Klassen unterbringen, sondern lediglich zwei.
Damit wäre der neu gebaute MEB ausreichend und Schülertransporte wären nicht mehr erforderlich. Letztere sind übrigens immer wieder mit Verspätungen und zusätzlichen Belastungen für Schüler, Eltern und Lehrer verbunden und für mich daher keine Lösung für mehrere Schuljahre.
Antwort des Senats zum Stand der Sanierung der Achard-Grundschule
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