Einsetzer S 5 sollen zum 29.04.2019 ihren Betrieb aufnehmen
Unsere Region zählt zu den stärksten Pendlerregionen in Berlin und Brandenburg. Über 30.000 Personen fahren täglich aus den Umlandgemeinden in bzw. durch den Bezirk. Zugleich zählt die Linie S 5 nach der Ringbahn und der S 7 zu den S-Bahnlinien, auf denen in den letzten Jahren die meisten Zugkilometer ausgefallen sind. Die seit über zwei Jahren durch den Senat gestrichenen Einsetzerzüge fehlen schmerzlich und ein Einsteigen in die Züge am Bahnhof Mahlsdorf Richtung Innenstadt ist im Berufsverkehr häufig nur mit sehr viel Glück möglich.
Nun ist endlich etwas Entlastung in Sicht: Ab dem 29. April 2019 sollen die Einsetzerzüge der Linie S 5 ihren Betrieb wieder aufnehmen. Diese Züge werden die Bahnen aus Straußberg und Hoppegarten am dem Bahnhof Mahlsdorf in Richtung Innenstadt ergänzen.
Das ärgerliche an dieser Nachricht ist: In der Antwort auf meine jüngste Anfrage an den Senat bestätigte dieser, was viele vermutet haben: “Unsere”
früheren Einsetzerzüge vom Bahnhof Mahlsdorf wurden zugunsten der Stabilisierung des S-Bahnverkehrs in der Innenstadt gestrichen. Dieser Senat macht damit wieder deutlich, dass bei ihm der Stadtrand zu oft egal ist.
Gerade in den Außenbereichen haben wir hohes Verbesserungspotenzial bei der ÖPNV-Anbindung. Meine Hoffnung ist, dass dies auch bei der laufenden Stadtdebatte um den BerlKönig beachtet wird.
weiterführende Informationen aus dem Abgeordnetenhaus
Kommentar (1)
Moderne Mobilität am Stadtrand | Mario Czaja
[…] Sobald es bei S- oder U-Bahn Engpässe gibt, werden zuallererst Fahrten an den Stadträndern gestrichen, wie der Verzicht der S5 Einsetzer zu Gunsten des S-Bahnringes Anfang des Jahres zeigte. Artikel Einsetzer S5 […]