Kann Berlin leiser werden?
Lärm belastet viele Menschen und gefährdet oft die Gesundheit. In einer Großstadt ist man beinahe immer von Lärm umgeben. Vor allem dauerhaft hohe Lärmbelastungen, die vorwiegend durch den Verkehr verursacht werden, nerven und beeinträchtigen die Wohn- und Lebensqualität: Über die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland fühlt sich allein durch Straßenverkehrslärm belästigt. Flug- und Schienenlärm kommen für viele als störend hinzu. Und selbst wenn der Lärm nicht stört, unser Körper nimmt ihn trotzdem wahr und auf.
Es gibt also gute Gründe, um Lärm zu vermeiden und Ruheorte zu stärken. Vom 25. April bis 23. Mai 2018 können Bürger unter dem Thema „Berlin wird leiser“ Lärmorte melden. Ich denke diese Gelegenheit sollten wir nutzen, um auch Kaulsdorf und Mahlsdorf an der einen oder anderen Stelle ein Stück leiser zu bekommen. So haben bereits einige Anwohner Lärmorte gemeldet.
Hier geht es zu der entsprechenden Plattform.
Ich würde mich aber ebenso freuen, wenn Sie Ihre Anregungen unten in der Kommentarfunktion ebenso angeben. Vielleicht geben Sie damit auch Nachbarn und Freunden eine Anregung zur Beteiligung. Wenn wir unsere Interessen auf der Plattform gut darlegen, bekommen wir vielleicht ein oder andere schnelle Maßnahme finanziert und die Aktionen beschränken sich nicht nur auf die Innenstadt, wie sonst allzu oft bei diesem Senat.
Kommentare (2)
Steffi H.
Hallo,
der Lärm an der Dahlwitzer Straße in Berlin Mahlsdorf hat insbes. in den vergangen 12 Jahren ein unerträgliche Maß angenommen und auch der Zustand der Straße wird zunehmend schlechter! Gab es damals noch ruhige Phasen auf der Straße, ist sie heute zur vielbefahrenen Rennstrecke geworden. Wir haben hier Angst, unsere Kinder allein vor die Tür zu lassen, man kann sich größtenteils an der Straße nicht mal mehr in normaler Lautstärke verständigen (ist in der Berliner City leichter möglich), Anwohner werden täglich von LKW’s geweckt, die sich (wie auch alle anderen Fahrezeuge) nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten. Besonders schlimm sind die morgens noch unbeladenen LKW’s. Ohne zu übertreiben, es vibriert das ganze Haus… Es müssen dringend Maßnahmen zur Geschwindigkeitseinhaltung und Eindämmung des LKW-Verkehrs ergriffen werden! Diese fahren v.A. seit der Maut-Einführung über die Dahlwitzer Straße, anstatt über die B1 zum Gewerbegebiet zu gelangen. Die Straße sollte Engstellen erhalten, um LKW’s fernzuhalten UND alle anderen Fahrzeuge am Rasen zu hindern! Attraktives Stadtrandgebiet für Familien? In dieser und angrenzenden Straße jedenfalls nicht mehr….
Winfried Jung
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Nov. 17 wurden in 12555 Berlin Köpenick, Kaulsdorfer Str., zwischen Alte Kaulsdorfer und Gehsener Str., ca. alle 3m Bitumenstreifen, quer zur Fahrbahn, aufgebracht. Für Fußgänger ist das “klack, klack usw.” ca 300m weit zu hören. Nachts kann man kein Fenster ankippen. Im Auto sind die Geräusche ebenfalls unangenehm.
Der ADAC war meiner Meinung. Der Bezirk verteidigte diese “zertifizierte” Maßnahme.
Dadurch wird Berlin nicht leiser. Den Schriftverkehr kann ich Ihnen gerne zusenden.
Mit freundlichen Grüßen
W. Jung