Wertstofftonne statt „Gelber Sack“?
In einer Reihe an Wohngebieten Berlins werden die im Abfall anfallenden Kunst- und Verbundstoffe, Metalle sowie Aluminium nur in Wertstoffsäcken statt in Gelben Tonnen gesammelt. Diese Sammlung ist gemeinhin als „Gelbe Sack-Sammlung“ bekannt.
Immer wieder erreichen mich Beschwerden, dass am Entsorgungstag Verunreinigungen auf der Straße durch das Aufreißen der „Gelben Säcke“ entstehen. Zumeist sind es Raben und andere Vögel, die die Gelben Säcke als Futterquelle entdecken und dann die Gegenstände über die Straße verteilen.
Ich habe den Senat daher gefragt, ob sich nicht überall eine Option auf einen Umstieg auf die Wertstofftonne ermöglichen lasse. Denn mit dem am 01.01.2019 in Kraft tretenden Verpackungsgesetz wird erstmalig die Möglichkeit geschaffen, Rahmenvorgaben für die Sammlung von Verpackungen bei privaten Haushalten (u.a. hinsichtlich der Art und Größe der Sammelbehälter) durch die Aufsichtsbehörden festzulegen. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hat mir mitgeteilt prüfen zu wollen, ob sie im Hinblick auf die Gestellung von Wertstofftonnen in sog. „Sack-Sammelgebieten“ von dieser Möglichkeit Gebrauch machen wird.
Die weiteren Antworten können Sie hier lesen:
Schriftliche Anfrage Nr. 18-13936 vom 03.04.2018 mit Beantwortung vom 14.04.2018
Schriftliche Anfrage Teil II Nr. 18-15594 vom 24.07.2018 mit Beantwortung vom 27.07.2018
Blog-Bild: B.Z.
Kommentar (1)
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