Update – Straßenbeleuchtung in Mahlsdorf und Kaulsdorf verbessern
Das Thema der Straßenbeleuchtung in Mahlsdorf und Kaulsdorf beschäftigt uns seit einiger Zeit. Die zuständige Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz plant indes für die Zukunft flächendeckend in unserem Siedlungsgebiet eine Umrüstung von Gas- auf LED-Beleuchtung vorzunehmen. In einer jüngst von mir eingereichten schriftlichen Anfrage habe ich den Senat zum aktuellen Stand der Beleuchtungsumrüstung in unserem Bezirk angefragt. Die Beantwortung steht noch aus. Meine Fragen finden Sie unten aufgeführt.
Erfreulich ist zu vermelden, dass die Umrüstung der alten, defekten Gasleuchten in der Hönower Straße, der Laternen-Neubau im Briesener Weg und in der Lübzer Straße sowie die Erweiterung der Beleuchtungssituation in der Sudermannstraße und Ernst-Haeckel-Straße durch die Senatsverwaltung in den letzten Wochen abgeschlossen wurde. Die dunkle Jahreszeit hat begonnen und eine neue Beleuchtung in den Straßen war dringend notwendig. Vielen Dank an alle Anwohner für die Unterstützung. Der Einsatz hat sich gelohnt.
Nichtsdestotrotz werde ich in meinen regelmäßigen Bürgergesprächen nach wie vor von vielen Anwohnern aus Kaulsdorf und Mahlsdorf auf die mangelnde Straßenbeleuchtung in weiteren Straßen angesprochen.
Ich habe mich an die dafür zuständige Stromnetz Berlin GmbH und an die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gewandt und in einer Vielzahl von Straßen konnte schon Abhilfe geschaffen werden. Zudem wurde mir mitgeteilt, dass in der Woche vom 06.11. bis 11.11. eine generelle Abfahrkontrolle in Kaulsdorf und Mahlsdorf stattgefunden hat und die defekten Laternen aufgenommen wurden. Ein Ergebnis des Sanierungsplanes liegt mir leider noch nicht vor. Ich habe heute dazu nachgefragt und werde Sie hier in meinem Blog auf dem Laufenden halten. (Ergänzung 07.12.2017 – Antwortschreiben von der Stromnetz Berlin GmbH liegt vor)
In den Straßen, wo die alten Gasleuchtenaufsätze in letzter Zeit demontiert wurden, erfolgt derzeitig eine Bestellung neuer aufgearbeiteter Aufsätze oder eine generelle Umrüstung auf eine elektrisch betriebene Beleuchtungsanlage. Übrigens: Laut Auskunft der Senatsverwaltung beträgt die Lieferfrist für zum Beispiel neue Lichtmasten in der Regel 12 bis 16 Wochen. Sofern also nicht ausreichend Ersatzleuchtmaterial im Lager vorliegt, kann der Austausch leider mehrere Wochen andauern je nach festgelegter Priorität der Maßnahme.
Sind Ihnen Straßen aufgefallen, in denen eine oder mehrere Straßenleuchten ausgefallen sind? Diese können Sie gern an mein Team im Wahlkreisbüro unter der Rufnummer 030 566 97 450 oder direkt an meine E-Mailadresse post@marioczaja.de weitergeben.
Zur Straßenbeleuchtung in Biesdorf, Hellersdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Marzahn
- Welche Gründe liegen vor, dass nach Auskunft in der beantworteten Schriftlichen Anfrage 18/10 519 in Marzahn-Hellersdorf bislang nur 52 Gasleuchten durch Elektroleuchten ersetzt wurden?
- Wie viele Gasleuchten gibt es in Marzahn-Hellersdorf, die noch umgerüstet werden müssen / sollen?
- Wann ist eine Umrüstung der Gasleuchten BAMAG U7 und der Gashängeleuchte auf elektrischen Betrieb (LED-Beleuchtung) vorgesehen (bitte genau nach Straßen und Jahren auflisten)?
- Erfolgt die Umrüstung der BAMAG U7 und der Gashängeleuchte als LED-Variante oder werden LED-Leuchten neuster Generation verwendet?
- Werden neue Leuchten bzw. fehlende Leuchten ergänzt um der Beleuchtungsnorm im Berliner-Lichtkonzept gerecht zu werden?
- Sind Leuchten geplant, die in der Nacht bei weniger Verkehrsaufkommen das Beleuchtungsniveau absenken um die Energiekosten und den CO2 Ausstoß zu senken?
- Werden bei der Umrüstung sogenannte Smart City Leuchten eingesetzt, die zum Beispiel wetterbedingt das Lichtniveau ändern, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen?
Mario Czaja
Ergänzung vom 07.12.2017 zum Blogbeitrag:
Drucksachen aus dem Abgeordnetenhaus von Berlin von Mario Czaja:
Kommentare (2)
Kühn, Wolfgang
Im Münsterberger Weg wurden in den letzten Wochen neue LED Laternen installiert. Leider ist das Beleuchtungsergebnis dermaßen für die Anwohner äußerst unangenehm, da die Masthöhen, die Art der Beleuchtungskörper (flache UFOähnliches Design und besonders die grelle, gleißende Lichtausstrahlung der weißen LED´s genau in die Fenster der Schlafzimmer einstrahlen. Nicht nur die Straße bzw. Wege sind dabei ausgeleuchtet, sondern der ganze Garten samt Terrasse. Dieses Ergebnis ist der Höhe der Lampen geschuldet. Unweigerlich sticht das gleißende weiße LED Licht in die Augen.
Ich bitte Sie dieses falsche Beleuchtungskonzept vor Ort zu überprüfen und in den entsprechenden Fachgremien zur Änderung vorzutragen. Ich werde eine Beschwerde an das Bezierksamt einleiten.
Wolfgang Kühn, Frettchenweg 44 12623 Belin Mahlsdorf (Ecke Münsterberger Weg)
MfG.
René
Für die Nachwelt…
Jetzt, in 2-2020 geht es in der Giesestrasse mit der Umrüstung los.
Wo vorher alle 50-70m eine gemütliche Laterne stand, stehen bald alle 25m auf beiden (!!!) Strassenseiten helle LED Laternen.
Damals gab es HQI/Quecksilberlampen mit 150W, heute LED mit 100W.
Wenn aber mit der Anzahl der Lampen so verfahren wird, sinkt die Ersparnis irgendwann ins Negative.