Unsere TRAM kommt jetzt alle 10 Minuten
Ein neuer Fahrplan tritt ab dem 27. April 2014 in Kraft. Dank eines Millionen-Zuschusses aus dem Abgeordnetenhaus fährt dann auch die TRAM 62 in Mahlsdorf alle 10 Minuten.
Den ersten Teil des Reformpakets, welches durch einen Beschluss des Abgeordnetenhauses im Dezember 2013 beschlossen wurde, setzt die BVG mit Ende der Osterferien am 27. April um. Die nächsten Verbesserungen greifen ab 1. Juni, weitere treten im August, Oktober und Dezember in Kraft. Im April betreffen sie 23 Buslinien sowie die Tramlinien M2 (Heinersdorf–Alexanderplatz) und „unsere“ Linie 62 (Wendenschloß–Mahlsdorf Süd), im Juni die beiden Buslinien zum Flughafen Tegel, TXL (ab Alexanderplatz) und X9 (ab Zoo), sowie die Straßenbahnlinie 61 (Adlershof–Rahnsdorf). Von August an profitieren U-Bahn-Nutzer. Dann werden etwa auf den U-Bahn-Linien U1, U2, U5 und U8 Züge bis in die Abendstunden hinein öfter fahren, auf der U7 wird der Vier-Minuten-Takt länger angeboten.
Ab dem 27. April 2014 fährt die Linie 62 montags bis freitags in der Taktung von 10 Minuten bis 20:00 Uhr. Ein schöner Erfolg auch Dank unseres Kaulsdorfer Abgeordneten Alexander Hermann, der im dafür verantwortlichen Hauptausschuss unsere Interessen vertreten hat.
Gerne werde ich Sie an dieser Stelle über den weiteren Werdegang informieren.
Kommentare (5)
Stefan Haake
Genau, an dem Takt der Tram 62 in Mahlsdorf wird sich nur was ändern wenn der Bebauungsplan XXIII – 9a, von dem die “neuesten” Informationen von 2011 sind, umgesetzt werden kann. Dieser sieht eine Gabelung des Hultschiner Damms unterhalb der B1 vor.
Ich hoffe doch sehr, dass es hier bald Fortschritte gibt.
Jörg Heinrich
In der Tat, jetzt fährt die Straßenbahn alle 10 Minuten. Aber, wenn ich Senator wäre und dann noch dazu für Gesundheit, würde ich zufügen, dass dies nicht für die gesamte Strecke gilt, sondern nur für den Köpenicker Teil, von dem die meisten Mahlsdorfer im Süden nichts haben.
Schönen Dank auch.
Aber, ich bin kein Senator, sonst würde in Berlin Einiges anders und vor allem besser laufen.
Mario Czaja
Sehr geehrter Herr Heinrich,
auch mir ist ein Zehn-Minuten-Takt bis zum Bahnhof Mahlsdorf wichtig. Aber leider scheitert dies aktuell vor allem an einer baulichen Frage. Den Kernproblem ist es, dass zwischen der Rahnsdorfer Straße und der Endhaltestelle am Bahnhof Mahlsdorf kein weiterer Begegnungspunkt besteht, weshalb ein Zehn-Minuten-Takt nicht für beide Richtungen gelingen kann. Mir und meinen Kollegen ist dieses Thema aber sehr wichtig, weshalb wir für eine Lösung arbeiten. Mit meiner Tätigkeit als Gesundheitssenator hat dies allerdings weniger zu tun, sondern mehr mit meiner Funktion als Wahlkreisabgeordneter…
Mit freundlichen Grüßen
Mario Czaja
Uwe Lehmann
Sehr geehrter Her Czaja,
in einen persönlichen Gespräch vor 3 Jahren beim Fest auf dem Durlacher Platz hatten Sie ziemlich realistische Visionen, was die Anbindung der Straßenbahn angeht.
Ich muss Herrn Heinrich Recht geben, was die Mogelpackung “10 Minutentakt in Berlin Mahlsdorf” angeht.
In der Straße an der Schule wird eine verkehrsberuhigte Straße gebaut, die jedoch nicht für den Durchgangsverkehr gebaut wird. Somit stellt sich die Frage, ob ein wirkliches Interesse besteht bzw bestand
eine im 10 Minutentakt fahrende Straßenbahn bis zum S Bahnhof Mahlsdorf oder weiter zu realisieren.
Oder ob es sich bei diesem Versprechen wieder nur um politische Taktik handelt.
Ich hätte gerne gewusst, woran es liegt damit die Vision Wirklichkeit wird.
beste Grüße aus Berlin-Mahlsdorf
Mario Czaja
Sehr geehrter Herr Lehmann,
es ist weiterhin unser politisches Ziel, dass die Straßenbahn auch bis zum Bahnhof Mahlsdorf im 10-Minuten-Takt fährt. Möglich wird dies nach Angaben der BVG jedoch nur, wenn zwischen der Rahnsdorfer Straße und dem Bahnhof Mahlsdorf eine zweispurige Bahnführung möglich wird. Zudem ist es aus unserer Sicht auch eine Option, ersatzweise einen Begegnungspunkt für die Straßenbahn auf der Hönower Straße (bestenfalls an der Einfahrt zum Gewerbepark ggue. der Dorfkirche) zu bauen.
Mit der ersten Überlegung geht das Ansinnen der BVG einher, dass der sog. Neue Hultschiner Damm gebaut wird. Dies wird jedoch im Bezirk von den Verantwortlichen als auch von der Akteursrunde Mahlsdorf sehr kritisch gesehen, weil damit der Stau in den Ortskern (Höhe Pestalozzistraße) “verschoben” werden würde und keine Entlastung des Durchgangsverkehrs erfolgt. Daher liegen diese Pläne derzeit “auf Eis.”
Gern kann ich Ihnen im Rahmen eines Termins bei meiner Bürgersprechstunde die weiteren Details und möglichen weitergehenden Überlegungen darlegen. Ihre Meinung dazu würde mich sehr interessieren.
Mit freundlichen Grüßen
Mario Czaja